Batteriesysteme mit dualer Interkalation – Einlagerung von Ionen aus Salzschmelzen und organischen Elektrolyten
Die hier zugrunde liegende Technologie beschreibt
elektrochemische Energiespeicherzellen, bei denen zwei verschiedene Ionen in jeweils eine der beiden Elektroden eingelagert werden. Die Elektroden können dabei beide aus Graphit bestehen. Es sind auch Systeme mit einer Anode aus Lithiumtitanoxid möglich. Neben den im Elektrolyten gelösten Lithiumsalzen befinden sich auch noch Anionen wie z.B. BOB- oder TFSI-, die in die Kathode eingelagert werden. Kommerzielle Anwendung Mit der vorgestellten Technologie können kostengünstige und umweltfreundliche wiederaufladbare Batteriesysteme realisiert werden. Die Verwendung von Übergangsmetallen und Fluorverbindungen kann hierbei vermieden werden. Gegenüber der bestehenden Technik erreicht man außerdem eine höhere Kapazität und einen größeren Temperatureinsatzbereich. Bei Verwendung von Lithiumtitanoxid können Zellspannungen von über 3,5V erreicht werden. Besonders geeignete Anwendungen zeichnen sich zum Beispiel im Einsatz als dezentraler Energiespeicher zur Netzregulierung ab.
Weitere Informationen: PDF
PROvendis GmbH
Tel.: +49 (0)208/94105 10
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Alfred Schillert
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Technologieangebote
Neueste Beiträge
Forschende enthüllen neue Funktion von Onkoproteinen
Forschende der Uni Würzburg haben herausgefunden: Das Onkoprotein MYCN lässt Krebszellen nicht nur stärker wachsen, sondern macht sie auch resistenter gegen Medikamente. Für die Entwicklung neuer Therapien ist das ein…
Mit Kleinsatelliten den Asteroiden Apophis erforschen
In fünf Jahren fliegt ein größerer Asteroid sehr nah an der Erde vorbei – eine einmalige Chance, ihn zu erforschen. An der Uni Würzburg werden Konzepte für eine nationale Kleinsatellitenmission…
Zellskelett-Gene regulieren Vernetzung im Säugerhirn
Marburger Forschungsteam beleuchtet, wie Nervenzellen Netzwerke bilden. Ein Molekülpaar zu trennen, hat Auswirkungen auf das Networking im Hirn: So lässt sich zusammenfassen, was eine Marburger Forschungsgruppe jetzt über die Vernetzung…