Mitarbeitersuche über Jobbörsen bevorzugt
Online-Jobbörsen haben dem traditionellen Rekrutierungsmedium Print bereits heute den Rang abgelaufen: Gegenwärtig veröffentlichen 23 Prozent der europäischen Personalmanager nahezu alle freien Stellen ihres Unternehmens über Online-Jobbörsen. Im direkten Vergleich dazu schreiben nur etwa acht Prozent alle zu besetzenden Positionen über eine klassische Printanzeige aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die das HR- und Karriereportal StepStone in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut easyquest unter mehr als 1.600 Unternehmen in sieben europäischen Ländern durchführte.
Vor allem die dänischen HR-Manager vertrauen voll auf das Internet: Knapp die Hälfte schreibt heute schon fast 100 Prozent der offenen Jobs über Online-Jobbörsen aus. Deutlich weniger Erfolg versprechen sich die Dänen von der klassischen Printanzeige, über die nur 6 Prozent alle ihrer freien Stellen veröffentlichen. Einzig Italien scheint dem virtuellen Rekrutierungsmedium skeptisch gegenüber zu stehen und eher auf ein ausgewogenes Personalmarketing-Mix zu setzen: Nur 6 Prozent der italienischen Firmen schreiben bei den Online-Jobbörsen und nur 1 Prozent bei den Zeitungen alle verfügbaren Jobs aus.
Die Unternehmen nennen gleich mehrere Gründe, die für den verstärkten Einsatz des Mediums Online-Jobbörse bei der Personalrekrutierung sprechen: 57 Prozent der Befragten sehen die Kostenersparnis als größten Vorteil von Jobbörsen gegenüber den traditionellen Methoden der Personalsuche, dicht gefolgt von Schnelligkeit und Effektivität (51 Prozent). In knapp der Hälfte der Unternehmen ist Online-Rekrutierung bereits heute ist fester Bestandteil im Personalmarketing. Dass in der Personalsuche über das Netz die Zukunft liegt, glaubt ein Drittel der Personaler und nutzt daher dieses Medium. Lediglich 8 Prozent sehen keine Vorteile in der Online-Rekrutierung und nur 5 Prozent konnten haben es zwar ausprobiert, nutzen es heute aber nicht mehr.
„Auch in den Personalabteilungen wurde aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Situation kräftig an der Kostenschraube gedreht. Und wenn Unternehmen heute eine freie Stelle zu besetzen haben entscheiden sie sich meistens für das Medium, das sie in der Vergangenheit hinsichtlich Kosten und Effizienz überzeugt hat“, kommentiert Ralf Baumann, Vorstand von StepStone Deutschland.
Im Rahmen einer umfassenden Studie zum Thema „Aktuelle Trends auf dem Bewerbermarkt“ wurden insgesamt 1.635 Personalmanager aller Unternehmensgrößen und -branchen in Dänemark, Norwegen, Schweden, Deutschland, Italien, Belgien und Holland befragt. Weitere Informationen über die Studie sowie eine Nutzeranalyse aller Teilnehmer erhalten Sie [hier] .
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Weitere Informationen:
http://www.stepstone.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Studien Analysen
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