Unfälle, Gewalt und Selbstverletzungen häufigste Todesursachen bei Kindern

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, starben im Jahr 2008 an den Folgen von Unfällen, Gewalt oder Selbstverletzungen 1 113 Kinder und Jugendliche. Das waren 43% aller Todesfälle in dieser Altersgruppe.

Bei den Krankenhauseinweisungen spielen Verletzungen und Vergiftungen eine maßgebliche Rolle. In der Alterklasse der 5- bis 14-Jährigen waren sie mit 115 000 Fällen der häufigste Einweisungsgrund in ein Krankenhaus.

In der Altersklasse von 1 bis 4 Jahren waren sie mit knapp 58 000 Fällen nach den Erkrankungen der Atmungsorgane und Infektionserkrankungen die dritthäufigste Ursache.

Detaillierte Ergebnisse aus der amtlichen Statistik und epidemiologische Analysen zum Unfall- und Verletzungsgeschehen bei Kindern und Jugendlichen bietet der neue Fachbericht „Unfälle, Gewalt und Selbstverletzungen bei Kindern und Jugendlichen“. Er kann unter www.destatis.de abgerufen werden.

Weitere Auskünfte gibt:

Zweigstelle Bonn,
Thomas Graf,
Telefon: (0611) 75-8169,
E-Mail: gesundheit@destatis.de

Media Contact

Thomas Graf Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer