Preis­niveau in Deutsch­land knapp über EU-Durch­schnitt

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das Preisniveau in den meisten Nachbarländern höher als in Deutschland. Lediglich in Polen und der Tschechischen Republik sind die Lebenshaltungskosten niedriger.

Am teuersten innerhalb der EU ist es in Dänemark: hier müssen die Verbraucher für den Erwerb eines repräsentativen Warenkorbs am tiefsten in die Tasche greifen. Das Preisniveau liegt in Dänemark 42,2 % über dem Durchschnitt aller 27 EU-Mitgliedsstaaten. Europaweit sind die Lebenshaltungskosten nur in der Schweiz (+ 61,8 %) und Norwegen (+ 50,7 %) höher.

Innerhalb der EU am billigsten ist es in Bulgarien: Hier müssen die Verbraucher fast nur halb so viel zahlen wie im Durchschnitt aller Mitgliedsstaaten (– 49,0 %). Europaweit liegen nur Mazedonien (– 54,8 %) und Albanien (– 49,1 %) auf einem ähnlich niedrigen Niveau oder sogar noch darunter.

Diese Angaben basieren auf vorläufigen Ergebnissen zu Kaufkraftparitäten und vergleichenden Preisniveaus, die das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) am 22. Juni 2012 veröffentlicht hat. Weitere Ergebnisse und Informationen finden sich auf den Internetseiten von Eurostat.

Methodischer Hinweis

Kaufkraftparitäten sind Indikatoren für die Preisniveauunterschiede zwischen den verschiedenen Ländern. Sie informieren darüber, wie viele Währungseinheiten eine bestimmte Menge von Waren und Dienstleistungen in unterschiedlichen Ländern kostet.

Weitere Auskünfte gibt:
Florian Burg,
Telefon: +49 611 75 2623

Media Contact

Florian Burg Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neuartiges Material für nachhaltiges Bauen

Innovativer Werkstoff für eine energieeffiziente Architektur: Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) stellen in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Communications ein polymerbasiertes Material mit besonderen Eigenschaften vor. Das…

Neues Antibiotikum gegen Erreger der Flussblindheit und Lymphatischen Filariose

Prof. Achim Hoerauf, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB), und seinem Team ist es in Kollaboration mit der Abteilung Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie…

Evolutionäre Genomik: Folgen biodiverser Fortpflanzungssysteme

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Einrichtung eines neuen Graduiertenkollegs (GRK) in der Biologie an der Universität Göttingen. Das GRK mit dem Titel „Evolutionary Genomics: Consequences of Biodiverse Reproductive Systems…

Partner & Förderer