Immer weniger Studienabschlüsse von Männern

Diese Entwicklung ist vor allem auf den Rückgang der Ersteinschreibungen von Männern zwischen Mitte und Ende der 1990er Jahre zurückzuführen, der sich auf die Absolventenjahrgänge ab 2000 auswirkt.

Steigende Absolventinnenzahlen in den letzten zehn Jahren (+ 28 500) führten dazu, dass die Gesamtzahl der Studienabschlüsse 2005 mit insgesamt 252 500 einen neuen Rekordwert erreichte.

Die Fächergruppe Ingenieurwissenschaften war am stärksten vom Rückgang männlicher Absolventen betroffen: 2005 haben insgesamt 30 700 Männer einen Abschluss in den Ingenieurwissenschaften erworben, das waren 14 400 (- 32%) weniger als vor zehn Jahren. Die Zahl der Absolventinnen in ingenieurwissenschaftlich ausgerichteten Fächern ist in diesem Zeitraum nur in vergleichsweise geringem Umfang (+ 1 100) auf 8 700 gestiegen, so dass der Rückgang nicht ausgeglichen werden konnte.

Weitere Auskünfte gibt: Ilka Willand, Telefon: (0611) 75-4545, E-Mail: ilka.willand@destatis.de

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