Tarifliche Monatsgehälter Juli 2006: + 1,3% zum Juli 2005

Bei den tariflichen Stundenlöhnen der Arbeiter führten überdurchschnittliche Tarifabschlüsse im Produzierenden Gewerbe zu einem Zuwachs von insgesamt 1,9% im Juli 2006. Die Verbraucherpreise in Deutschland stiegen im Juli 2006 gegenüber Juli 2005 um 1,9%.

In den einzelnen Branchen war die Entwicklung unterschiedlich: Überdurchschnittlich erhöhten sich beispielsweise die tariflichen Monatsgehälter der Angestellten im Schienenfahrzeugbau (+ 3,9%), in der Tabakverarbeitung (+ 3,6%), im Ledergewerbe (+ 2,7%) sowie im Maschinenbau (+ 2,3%). Keine Tariferhöhungen gab es dagegen für die Angestellten in der Luftfahrt sowie bei Bund, Ländern und Gemeinden.

Einen überdurchschnittlichen Zuwachs der tariflichen Stundenlöhne der Arbeiter verzeichneten unter anderem die Wirtschaftsbereiche Maschinenbau (+ 4,2%), Fahrzeugbau (+ 3,6%) und Bekleidungsgewerbe (+ 2,3%). Demgegenüber gingen die Tariflöhne bei Bund, Ländern und Gemeinden um 0,2% und beim Baugewerbe um 0,7% zurück. Der Rückgang ist, wie bereits im April 2006, durch die Erhöhung der Wochenstunden ohne Lohnausgleich bedingt.

Detaillierte Ergebnisse bieten die Fachserie 16, Reihe 4.3, sowie die dazugehörende „Lange Reihe“, die Sie kostenlos unter www.destatis.de/shop (Suchwort „Tarifindex“ beziehungsweise „Tarif lange Reihe“) herunterladen können. Absolute Angaben aus Tarifverträgen enthalten unsere Reihen 4.1 und 4.2 der Fachserie 16 (Suchwort „Tariflöhne“ beziehungsweise „Tarifgehälter“).

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Markus Biermanski,
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