Verarbeitendes Gewerbe November 2005: – 1,3% Beschäftigte; + 6,6%

Ende November 2005 waren 5,9 Millionen Personen in den Betrieben des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind dies 78 200 Personen oder 1,3% weniger als im November 2004.

Die Zahl der im November 2005 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,0% auf 808,1 Millionen ab. Die Lohn- und Gehaltsumme lag bei 23,5 Milliarden Euro; das waren 0,5% weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Gegenüber November 2004 erhöhte sich der Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) um 6,6% auf 136,1 Milliarden Euro; der darin enthaltene Auslandsumsatz stieg um 10,9% auf 55,9 Milliarden Euro. Der Inlandsumsatz nahm um 3,7% auf 80,2 Milliarden Euro zu.

Die Gesamtumsätze wichtiger Branchen entwickelten sich im November 2005 überwiegend positiv. Deutliche Umsatzsteigerungen gegenüber November 2004 wurden im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden (+ 26,6%), in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+ 12,2%), in der Kokerei, Mineralölverarbeitung, Herstellung von Brutstoffen (+ 11,1%) und in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+ 10,4%) erzielt. Überdurchschnittlich entwickelten sich die Umsätze auch im Maschinenbau (+ 8,4%) und in der Herstellung von Metallerzeugnissen (+ 7,3%). Leicht unterdurchschnittlich war das Umsatzplus bei der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit 6,5% sowie in den Branchen Herstellung von Möbeln, Schmuck, Musikinstrumenten und Sportgeräten (+ 5,6%) und Herstellung von Büromaschinen, DV-Geräten und – einrichtungen; Elektrotechnik (+ 5,2%). Deutlicher unter dem Durchschnitt war die Umsatzentwicklung im Bereich Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+ 4,5%) und im Textil- und Bekleidungsgewerbe (+ 3,2%). Im Ernährungsgewerbe (+ 1,7%) und im Papier-, Verlags- und Druckgewerbe (+ 1,5%) stiegen die Umsätze nur verhalten. Empfindliche Umsatzeinbußen mussten die Branchen Recycling (- 9,4%) und Tabakverarbeitung (- 18,6%) hinnehmen.

Weitere Auskünfte gibt: Dr. Vladislav Bajaja, Telefon: (0611) 75-2504, E-Mail: monatsbericht-verarbeitendes-gewerbe@destatis.de

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