Seegüterumschlag nimmt im 1. Halbjahr 2005 um über 5 Prozent zu

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2005 hat sich der Güterumschlag der Seeschifffahrt um 5,3% erhöht. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden von Januar bis Juni 2005 140,4 Millionen Tonnen Güter in deutschen Seehäfen umgeschlagen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 133,3 Millionen Tonnen. Mit einem Plus von 8,1% hat der Versand ins Ausland dabei am stärksten zugenommen, gefolgt vom Empfang aus dem Ausland mit einem Plus von 4,4%. Für den innerdeutschen Verkehr ist dagegen ein Rückgang von 9,5% festzustellen.

Differenziert nach Gütern zeigen sich die stärksten Zunahmen mit über 34% bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen, gefolgt von gut 13% bei anderen Nahrungs- und Futtermitteln und knapp 12% bei chemischen Erzeugnissen. Um etwas über 10% erhöhte sich der Umschlag von Steinen und Erden. Leichte Rückgänge gab es dagegen bei festen mineralischen Brennstoffen (- 3,6%) und Düngemitteln (- 0,7%).

Absolut betrachtet liegen mit 46 Millionen Tonnen die Anderen Halb- und Fertigerzeugnisse weiterhin an erster Stelle. Auf diese Güterabteilung, die hauptsächlich Produkte wie Maschinen, elektrotechnische Erzeugnisse und ähnliches umfasst, entfällt circa ein Drittel aller im Seeverkehr umgeschlagenen Güter. Auf dem zweiten Platz folgen mit gut 32 Millionen Tonnen Mineralölerzeugnisse, die ein Viertel des Seegüterumschlags ausmachen.

Weiterhin stark im Aufwind befindet sich mit einem Plus von über 12% gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 der Containerverkehr. Damit entwickelt sich – wie auch schon in den Vorjahren – der Gütertransport in Containern erheblich dynamischer als der Gesamtumschlag im Seeverkehr.

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