Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Oktober 2004

Die Nachfrage nach industriellen Erzeugnissen ist im Oktober gegenüber dem Vormonat vorläufigen Angaben zufolge1 preis- und saisonbereinigt 2 spürbar gestiegen (+1,1 %).

Der Umfang der Großaufträge war dabei überdurchschnittlich groß. Auch im September hatte sich das Auftragseingangsvolumen – nach einer deutlichen Aufwärtskorrektur – um 0,8 % erhöht. Die Entwicklung im aktuellen Monat geht auf eine kräftige Ausweitung der Bestellungen aus dem Inland zurück (+3,3 %), während die Auslandsaufträge rückläufig waren (-1,2 %).

Im Zweimonatsvergleich (September+Oktober gegenüber Juli+August) weitete sich das Ordervolumen in der Industrie bundesweit um 0,5 % aus. Dabei entwickelte sich die Nachfrage bei den Investitionsgüterproduzenten deutlich positiv (+2,1 %). Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern reduzierten sich die Bestellungen im Zweimonatsvergleich um 1,4 % und bei den Herstellern von Konsumgütern um 1,0 %.

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum lag die Nachfrage nach industriellen Erzeugnissen im September+Oktober um 2,4 % höher. Dabei überschritt das Auftragsvolumen aus dem Ausland den Vorjahresstand um 5,8 %, während der Index der Inlandsaufträge leicht unterhalb des Vorjahresniveaus lag (-0,6 %). Im früheren Bundesgebiet übertrafen die Bestellungen das entsprechende Vorjahresniveau um 2,3 % und in den neuen Länden um 4,4 %.

1 Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
2 Verfahren Census X-12-ARIMA.f

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