493 000 Menschen sind beim Bund beschäftigt
Der Bund beschäftigte zum 30. Juni 2004 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes rund 493 000 Menschen (ohne Grundwehrdienstleistende). Das sind 2 000 oder 0,4% mehr als im Vorjahr. Der Anstieg geht in erster Linie darauf zurück, dass Beschäftigte der rechtlich selbstständigen Bundesagentur für Arbeit jetzt im Dienst der Zollverwaltung die Schwarzarbeit bekämpfen.
Die Zahl der Beschäftigten des Bundes, die Altersteilzeit in Anspruch genommen haben, ist weiter gestiegen: um 3 500 oder 17% auf gut 23 000. Erstmals liefert die Personalstandstatistik auch Ergebnisse zu den von den Beschäftigten gewählten Altersteilzeitmodellen. Über 22 000, das sind 95% aller Beschäftigten in Altersteilzeit, haben sich demnach für das Blockmodell entschieden, das eine frühere Beendigung des aktiven Berufslebens ermöglicht. Nur gut 1 000 (5%) nutzten das Teilzeitmodell, das einen gleitenden Übergang in den Ruhestand ermöglicht. Auf die Gesamtlaufzeit der Altersteilzeit gesehen, wird die Arbeitszeit in beiden Fällen auf die Hälfte reduziert. Von den 22 000 Beschäftigten, die das Blockmodell nutzten, standen Mitte 2004 gut 16 000 ihrem Arbeitgeber noch in vollem Umfang zur Verfügung; rund 6 000 Beschäftigte befanden sich bereits in der Freistellungsphase der Altersteilzeit und waren damit aus dem aktiven Dienst ausgeschieden.
Von den Beschäftigten des Bundes waren Mitte des Jahres 132 000 Beamte (einschließlich Richter), 188 000 Berufs- und Zeitsoldaten, 99 000 Angestellte und 74 000 Arbeiter. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Beamten um 1 000, der Berufs- und Zeitsoldaten um 800 und der Angestellten um 1 900, während die Zahl der Arbeiter um 1 700 sank.
Weitere Auskünfte gibt: Susan Kriete-Dodds, Tel. 0611-75-4105, E-Mail: personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de
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