Eisenbahngüterverkehr im 1. Quartal 2004 um 5,2% gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, transportierten die Eisenbahn­unternehmen auf dem deutschen Schienennetz von Januar bis März 2004 insgesamt 78,0 Mill. Tonnen. Das waren 5,2% mehr als im ersten Quartal 2003.

Das Wachstum ergab sich ausschließlich aus dem grenzüberschreitenden Güterverkehr: Während der Binnenverkehr mit 50,3 Mill. t exakt dem Vorjahreswert entsprach, nahmen die Gütertransporte mit Auslandsbezug (27,7 Mill. t) um 16,3% zu. Dabei stieg der Versand in das Ausland (11,5 Mill. t) um 12,8%, der Empfang aus dem Ausland (13,1 Mill.) um 17,9% und der Durchgangsverkehr von Ausland zu Ausland (3,1 Mill.) um 23,2%.

Stärker als die Tonnage erhöhte sich die Transportleistung (das Produkt aus Transportaufkommen und Versandweite): Sie erreichte im ersten Quartal 2004 insgesamt 21,5 Mrd. Tonnenkilometer (+ 12,6%); die durchschnittliche Versandweite pro Tonne (275,8 km) stieg dabei um 7,0%.

Nach Güterarten transportierten die Bahnen folgende Mengen: Feste mineralische Brennstoffe: 14,9 Mill. t, Eisen, NE-Metalle: 14,5 Mill. t, besondere Transportgüter (einschl. Containerverkehr): 9,5 Mill. t, Mineralölerzeugnisse 7,8 Mill. t sowie Erze, Metallabfälle und Steine und Erden jeweils 7,5 Mill. t. Auf Grund von Nach­korrekturen für das Berichtsjahr 2003, kann derzeit für Güterarten noch kein prozentualer Vorjahresvergleich durchgeführt werden.

Weitere Ergebnisse zeigt die Tabelle: Güterverkehr der Eisenbahnen in Deutschland

Weitere Auskünfte gibt: Lothar Fiege, Tel. 0611-75-2391, E-Mail: eisenbahnverkehr@destatis.de

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Lothar Fiege Statistisches Bundesamt

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