ZAHL DER WOCHE: Jede zehnte Frau zwischen 25 und 54 bleibt wegen Familie zu Hause

Zu den familiären Verpflichtungen zählen unter anderem Schwangerschaft, Kinderbetreuung sowie die Pflegebedürftigkeit eines Familienangehörigen.

Die Quote der Frauen, die aus familiären Gründen dem Arbeitsmarkt fern bleiben, variiert innerhalb der Europäischen Union stark.

Während das Vereinigte Königreich (1,9%), Schweden (2,1%) und Dänemark (2,3%) sehr niedrige Quoten verzeichneten, erreichte Malta mit 45,9% den höchsten Anteil. Auch in Irland (23,1%) und Luxemburg (21,7%) stand mehr als jede fünfte Frau dem Arbeitsmarkt aus familiären Gründen nicht zur Verfügung. Diese Daten veröffentlichte Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften, auf Basis der von den nationalen Statistikämtern nach dem Labour-Force-Konzept der International Labour Organization (ILO) ermittelten Daten.

Dieses ermöglicht internationale Vergleiche von Arbeitsmärkten. Als erwerbslos gilt dabei im Sinne der durch die EU konkretisierten ILO-Abgrenzung jede Person im Alter von 15 bis 74 Jahren, die nicht erwerbstätig war, aber in den letzten vier Wochen vor der Befragung aktiv nach einer Tätigkeit gesucht hat und diese innerhalb von zwei Wochen aufnehmen könnte. Auf den zeitlichen Umfang der gesuchten Tätigkeit kommt es nicht an.

Für weitere amtliche EU-Statistiken steht Ihnen unter www.eds-destatis.de der EDS „Europäischer Datenservice“ zur Verfügung.

Weitere Auskünfte gibt
Emese Schönfeld,
Telefon: (0611) 75-2534,
E-Mail: arbeitsmarkt@destatis.de

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Emese Schönfeld Statistisches Bundesamt

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