Luftfracht 2007 mit schwächeren Wachstumsraten

Im Vergleich zu den Vorjahren ging damit das Wachstum sowohl bei den gesamten Einladungen (2006: + 10,0%; 2005: + 6,8% ) als auch bei den Ausladungen (2006: + 8,5%; 2005: + 10,8%) zurück.

Eine Verlangsamung des Wachstums ergab sich vor allem im Frachtverkehr mit Asien: Die Wachstumsraten beliefen sich hier 2007 bei einer Einlademenge von 660 400 Tonnen auf 6,0% (2006: + 14,3%; 2005: + 13,7%) und bei einer Ausladung von 809 700 Tonnen auf 2,3% (2006: + 11,4%; 2005: + 21,6%). Aufkommensstärkstes Land in Asien bei den Einladungen sind die Vereinigten Arabischen Emirate mit 107 300 Tonnen (+ 4,2%), die mit diesem Volumen nach den USA weltweit für Luftfrachtbezüge aus Deutschland an zweiter Stelle stehen. Auf der Ausladeseite nimmt China (153 800 Tonnen; + 2,7%) diese Position nach den USA ein.

Amerika als Luftfrachtziel legte um 5,9% auf 438 700 Tonnen, bei den Ausladungen um 8,2% auf 349 400 Tonnen zu. Die USA als bedeutendster Handelspartner Deutschlands im Luftfrachtverkehr weltweit kamen bei den Einladungen (+ 5,1%) auf 333 000 Tonnen und bei den Ausladungen (+ 10,8%) auf 269 600 Tonnen. Damit wird der Transport von mehr als drei Vierteln des mit dem amerikanischen Kontinent ausgetauschten Gütervolumens in Verbindung mit Flughäfen in den USA durchgeführt.

Innerhalb von Europa (Einladungen: 479 200 Tonnen; + 7,3%; Ausladungen: 350 700 Tonnen; + 2,6%) wurde das Ergebnis bei der Luftfracht in EU-Länder (373 000 Tonnen; + 8,5%) maßgeblich durch hohe Zuwächse für Frankreich (+ 13,3%), Griechenland (+ 10,4%), Portugal (+ 33,0%), Polen (+ 27,9%) und Bulgarien (+ 213,4%) beeinflusst. Auf der durch ein moderateres Wachstum gekennzeichneten Ausladeseite (284 300 Tonnen; + 5,1%) erzielten insbesondere die Lieferländer Frankreich (+ 10,9%) und Polen (+ 90,0%) überdurchschnittliche Ergebnisse.

Eine zusätzliche Tabelle enthält die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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Kristina Walter,
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Kristina Walter Statistisches Bundesamt

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