11% weniger Verbraucherinsolvenzen im November 2008

Ein Vergleich dieser Zahlen mit dem Vorjahreszeitraum würde die tatsächliche Entwicklung nicht korrekt widerspiegeln, da in Nordrhein-Westfalen die Insolvenzfälle 2007 nicht periodengerecht gemeldet wurden.

Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre lässt sich aber die Entwicklung für Deutschland insgesamt auch anhand der Ergebnisse der übrigen 15 Bundesländer darstellen. Demnach ging die Gesamtzahl der Insolvenzen im November 2008 gegenüber dem Vorjahr um 9,9% zurück, wobei die Verbraucherinsolvenzen um 10,7% und die Unternehmensinsolvenzen um 7,5% abnahmen.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für den November 2008 auf 2,2 Milliarden Euro gegenüber 3,3 Milliarden Euro im November des Vorjahres.

Von Januar bis November 2008 wurden 90 009 Insolvenzen von Verbrauchern (- 8,5% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum) und 27 054 Insolvenzen von Unternehmen (- 5,7%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 142 634 Insolvenzen, das waren 7,8% weniger als im Zeitraum von Januar bis November 2007. Die Veränderungsraten beziehen sich auf Berechnungen ohne Nordrhein-Westfalen.

Eine zusätzliche Tabelle, eine methodische Kurzbeschreibung sowie weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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