Intelligente Sensorik am Körper-DFKI präsentiert Innovationen für Wearable Technologies auf der IFA

Erkennung verschiedener Personenaktivitäten mit Hilfe von kapazitiven Sensoren<br>DFKI

Auf dem Stand der internationalen Plattform Wearable Technologies (WT) zeigen die Wissenschaftler neuartige Ansätze und Konzepte für am Körper getragene Sensorik:

So lassen sich anhand eines Armbandes mit kapazitativer Sensorik Freihandgesten, Bewegungen und Körperfunktionen, rein durch die Regung von Haut und Muskeln, präzise erfassen.

Ein weiteres Forschungsthema ist die Lokalisierung innerhalb von Gebäuden, dort wo GPS-Systeme nicht helfen können. Hier präsentiert das DFKI zwei neue Verfahren:

– Die exakte Positionsbestimmung durch die Messung von Interferenzen in Magnetfeldern sowie ein Dead Reckoning-Verfahren, basierend auf der Kollaboration von Smartphone-Sensorik.

– Ein wahrlich „olympiareifes“ Projekt beschäftigt sich mit der Sicherheit von Großveranstaltungen: Anhand von Smartphone-Apps wird die Bewegung von Menschenmengen visualisiert und durch direkte Kommunikation die Steuerung der Massen in sicherheitskritischen Situationen möglich. Unter anderem kam dieses System währende der Olympischen Spiele 2012 durch die Londoner Polizei zum Einsatz.

Auf dem Stand von Wearable Techologies dreht sich alles um innovative Produkte und Trends im Bereich der am Körper und in Körpernähe getragenen Technologien aus verschieden Marktbereichen. WT dient als Kommunikationsdrehscheibe für marktreife Produkte und Produktkomponenten aus den vier Technologiesegmenten Material, Sensoren, Kommunikation und Energie.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle 11.1, Stand Nr. 3.

Das DFKI und der Forschungsbereich Eingebettete Intelligenz:

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien die führende Forschungseinrichtung in Deutschland. In der internationalen Wissenschaftswelt zählt das DFKI zu den wichtigsten „Centers of Excellence“ und ist derzeit gemessen an Mitarbeiterzahl und Drittmittelvolumen das weltweit größte Forschungszentrum auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und deren Anwendungen. DFKI-Projekte adressieren das gesamte Spektrum von der anwendungsorientierten Grundlagenforschung bis zur markt- und kundenorientierten Entwicklung von Produktfunktionen.

Im Zentrum des am Standort Kaiserslautern von Prof. Dr. Paul Lukowicz geleiteten Forschungsbereiches „Eingebettete Intelligenz/Embedded Intelligence“ steht die Entwicklung Innovativer Lösungen auf dem Gebiet der vernetzten Sensor-Aktuatorsysteme und dem der energieeffizienten Nutzung von Systemen. Die Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Cyber-physischer und Sozial-interaktiver Systeme sowie Pervasive, Ubiquitous und Wearable Computing.
Kontakt:
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Forschungsbereich Eingebettete Intelligenz
Prof. Paul Lukowicz
E-Mail: ei-info@dfki.de
Tel.: 0631 20575 2000
www.dfki.de/ei

Pressekontakt:
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Unternehmenskommunikation
Christian Heyer
E-Mail: uk-kl@dfki.de
Tel.: 0631 20575 1710

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer