Lasertechnik – von der Mikrobearbeitung bis zum Schweißen für den Schiffbau

Auf der diesjährigen Hannover Messe (19.-24.04.2004) präsentiert das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) den innovativen, produktionsorientierten Einsatz des Lasers, von der Mikrobearbeitung bis zum Schweißen für den Schiffbau. Die verschiedensten Verfahren wie Schneiden, Bohren, Schweißen, Löten, Rapid-Prototyping, Reinigen für unterschiedliche Materialien wie Eisen- und Nichteisenmetalle, Kunststoffe, Silizium, Glas spiegeln die Vielfalt der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten am LZH wider. Messebesucher können eines der kleinsten Puzzle der Welt – 100 Teile auf einer Fläche von gerade 10 x 10 mm – oder eine lasergereinigte Bronzestatue aus den hannoverschen Herrenhäuser Gärten besichtigen. Weitere Themenschwerpunkte wie Laserfügen, Glastrennen und Kunststoffschweißen finden Besucher der Hannover Messe auf dem LZH-Stand in Halle 15, Stand F 62.

Mikromaterialbearbeitung und -systemtechnik

Das LZH informiert über die aktuellen Entwicklungen in der Lasertechnik in der Mikromaterialbearbeitung und der Mikrosystemtechnik. Zu den Exponaten gehören beispielsweise Siliziumchips, Diesel-Einspritzdüsen oder Glasfasern, die mit dem Laser geschnitten, gebohrt oder strukturiert wurden. Auch das Mikro-Rapid-Prototyping-Verfahren für die Herstellung kleinster Bauteile gehört dazu.

Glastrennen einfach gemacht – mit dem Laser

Mit einem am LZH entwickelten Trennverfahren kann Glas berührungslos und sauber geschnitten werden. Der Vorteil des so genannten Multiple Laser Beam Absorption Cutting liegt in der Vermeidung von Splitterbildung in der Trennkante. Komplexe Schneidkonturen mit hohen Kantenqualitäten sind in Gläsern mit einer Dicke von 0.3mm-12mm möglich – von Automobilseitenfenstern bis zu Flachbildschirmen.

Laserfügen

Das LZH stellt verschiedene Anwendungsbeispielen von Laserfügen auf der Messe aus: Von Tiefschweißen für den Schiffbau über Schweißen von höherfeste Stählen im Automobilbau über Laserlöten von Schneideplatten für Sägeblätter. Das Laserfügen beinhaltet aber auch das Laserdurchstrahlschweißen von Kunststoffbauteilen mit komplexen Schweißgeometrien in verschiedenen Materialkombinationen.

Laserreinigen

Der Femtosekundenlaser ermöglicht die „kalte“ und damit materialschonende Reinigung von metallischen Kunstwerken und ist besonders für die Denkmalpflege und für Restaurierungsbetriebe geeignet. Anhand eines Bronzeputtos aus den hannoverschen Herrenhäuser Gärten kann die Laserreinigung auf der Hannover Messe begutachtet werden.

Ein begrenztes Kontingent von kostenlosen Messekarten stellt das LZH den Messebesuchern zur Verfügung. Für Messekarten oder weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt mit Michael Botts auf: bt@lzh.de. Nähere Informationen zu den einzelnen Themen erhalten Sie von der Pressestelle am LZH.

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine durch Mittel des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung auf dem Gebiet der Lasertechnik.

Kontakt:

Michael Botts
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Hollerithallee 8, D-30419 Hannover
Tel.: +49 511 2788-151, Fax: -100
E-Mail: bt@lzh.de

Media Contact

Michael Botts idw

Weitere Informationen:

http://www.lzh.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

KI-basierte Software in der Mammographie

Eine neue Software unterstützt Medizinerinnen und Mediziner, Brustkrebs im frühen Stadium zu entdecken. // Die KI-basierte Mammographie steht allen Patientinnen zur Verfügung und erhöht ihre Überlebenschance. Am Universitätsklinikum Carl Gustav…

Mit integriertem Licht zu den Computern der Zukunft

Während Computerchips Jahr für Jahr kleiner und schneller werden, bleibt bisher eine Herausforderung ungelöst: Das Zusammenbringen von Elektronik und Photonik auf einem einzigen Chip. Zwar gibt es Bauteile wie MikroLEDs…

Antibiotika: Gleicher Angriffspunkt – unterschiedliche Wirkung

Neue antimikrobielle Strategien sind dringend erforderlich, um Krankheitserreger einzudämmen. Das gilt insbesondere für Gram-negative Bakterien, die durch eine dicke zweite Membran vor dem Angriff von Antibiotika geschützt sind. Mikrobiologinnen und…

Partner & Förderer