Ziel: Krebsgene abschalten
In einem neuen Projekt an der Medizinischen Klinik II der Uni Würzburg werden nun unter der Leitung von Ralf C. Bargou die molekularen Mechanismen untersucht, die der Entstehung und unkontrollierten Ausbreitung dieses Tumors zu Grunde liegen.
Es wurden bereits zwei Krebsgene (Ras und YB-1) identifiziert, die hier eine wichtige Rolle spielen könnten. „Möglicherweise führt das gezielte Abschalten dieser Gene zum Absterben der Tumorzellen“, sagt Bargou. Sollte das der Fall sein, könnten sich neue Therapieansätze eröffnen.
Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Es ist Teil des Sonderforschungsbereiches Transregio 17, in dem Krebsforscher der Universitäten Würzburg und Marburg seit 2004 kooperieren.
Die beteiligten Wissenschaftler analysieren gemeinsam einen der wichtigsten Signalwege zur Kontrolle der Zellteilung. Herzstück dieses Signalwegs ist das Ras-Protein.
Weitere Informationen:
PD Dr. Ralf Bargou,
T (0931) 201-70150,
bargou_r@klinik.uni-wuerzburg.de
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