Jazz als Schlafmittel

45 Minuten sanfte Musik für bessere Nachtruhe

Schlafstörungen lassen sich am besten durch entspannte Musik beheben. Zu diesem Schluss kommen Forscher der University of Taiwan im Fachmagazin Journal of Advanced Nursing. Das beste Rezept entspannt zu schlummern war, so die Forscher, der Genuss von Jazz, Folkmusik und orchestralen Stücken. 45 Minuten Musik vor dem Zubettgehen waren ausreichend, berichtet BBC-Online.

Hui-Ling Lai vom Buddhist Tzu-Chi General Hospital und der University of Taiwan erklärte, dass die Technik sich mit dieser Methode zur Ruhe zu begeben einfach zu erlernen sei. Am besten eigneten sich Musikstücke, die etwa 60 bis 80 Beats pro Minute hatten. Das Musikhören führte auch zu physischen Veränderungen der Probanden: So verlangsamten sich Herz und Atemrhythmus und halfen dadurch beim Schlafen. Der Forscher hatte 60 ältere Patienten mit Schlafstörungen genau untersucht und einen Teil mit Musiktherapie behandelt, den anderen Teil gar nicht.

Unter den Musiktherapierten konnten 35 Prozent über einen besseren Schlaf berichten. Dazu zählten das leichtere Einschlafen, längere Schlafperioden und weniger Dysfunktionen tagsüber. „Bereits nach einer Woche Musiktherapie berichteten die Probanden über eine deutliche Verbesserung der Schlafgewohnheiten“, so Lai.

Media Contact

Wolfgang Weitlaner pressetext.austria

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizin Gesundheit

Dieser Fachbereich fasst die Vielzahl der medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin zusammen.

Unter anderem finden Sie hier Berichte aus den Teilbereichen: Anästhesiologie, Anatomie, Chirurgie, Humangenetik, Hygiene und Umweltmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Pharmakologie, Physiologie, Urologie oder Zahnmedizin.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer