Speicherprogrammierbare Steuerung für zeitkritische Anwendungen

Beim Befehlsvorrat kann zwischen der S7-300 und der S7-400 gewählt werden. Die Speicherprogrammierbare Steuerung ist für zeitkritische Anwendungen konzipiert und erfüllt zugleich den wachsenden Bedarf an stetig steigenden Speicherkapazitäten, heißt es.

SPS-Speicher kann leicht ausgebaut werden

Auf bis zu 512 KByte kann der Speicher ausgebaut werden. Das sei der große Vorteil einer Speed7-basierenden SPS. Es muss lediglich eine Memory Configuration Card (MCC) in den Card-Slot gesteckt werden, um weiteren Speicher freizugeben. Die Zahl der benötigten CPU-Typen, die der Benutzer für alle Applikationen und Anwendungen vorhalten muss, reduziert sich damit auf ein Minimum.

Die CPU ist bereits standardmäßig mit einem RJ45-Ethernet-Interface für die PG/OP-Kommunikation ausgestattet. Zusätzlich stehen eine PtP-Schnittstelle für serielle Protokolle sowie ein Profibus-DP-Slave zur Verfügung.

CPU ist 30 mal schneller als herkömmliche Steuerungen

Wie der Hersteller hervorhebt, ist die CPU bis zu 30 mal schneller als herkömmliche Steuerungen. Durch ihre hohe Performance sei sie für Anlagen mit hoher Taktfrequenz prädestiniert. Die SPS ist pinkompatibel zu Siemens Steuerungen, heißt es, so dass ein Mischbetrieb problemlos möglich ist.

Ein weiteres Highlight auf dem Stand der Hannover-Messe ist die Demonstration der Umrüstung einer bestehenden S5-Anlage auf eine S7-Anlage mit Hilfe eines Profibus-DP Interface-Moduls. War es bislang nur mit erheblichem Aufwand, hohen Umrüstkosten und vor allem langen Stillstandszeiten möglich, bestehende S5-Anlagen in die S7-Welt zu integrieren, erläutert das Unternehmen, gehören solche Probleme jetzt der Vergangenheit an.

S5-Anlagen lassen sich jetzt leicht auf S7-Anlagen umrüsten

Mit dem Vipa IM306DP-Slave ist ab sofort die stufenweise Umrüstung einer S5-Anlage möglich, und dies mit sehr kurzen Stillstandszeiten. Bestehende Anlagen der Serie 115U bis 155U können mit dem Interface Modul problemlos umgerüstet werden, heißt es.

Der Slave wird dabei einfach in das S5-Erweiterungsrack eingebaut und dann via Profibus-DP mit einer S7-CPU verbunden. Dadurch können digitale und analoge Baugruppen aus der S5-Serie mit S7-Baugruppen verbunden werden. Großer Vorteil dieser Lösung sei der Wegfall der ansonsten sehr aufwändigen Verkabelung aller Baugruppen. Durch den redundanten Umbau sei zusätzlich eine maximale Sicherheit der Anlage gewährleistet.

Vipa GmbH auf der Hannover-Messe 2009: Halle 9, Stand C17

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Bernhard Kuttkat MM MaschinenMarkt

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