Optimierte Prozesskette reduziert Fertigungszeit von Zahnersatz drastisch

Wie Roland Zaugg, Leiter Applikation der GF Agie Charmilles in Nidau/Schweiz, erläuterte, befindet sich die Dentaltechnik im Umbruch, weg von der handwerklichen Fertigung hin zu einem industriellen Herstellungsprozess. Mittlerweile sei die industrielle Fertigung von Zahnersatz ein schnell wachsender Markt.

Herstellungszeit eines Zahnersatzes um 95% reduziert

„Es gilt, die Herstellungsprozesse zu vereinfachen, zu optimieren und zu automatisieren“, so Zaugg, „wobei der spanabhebende Prozess eine sehr wichtige Rolle spielt.“ Welches Rationalisierungspotenzial mit einer optimalen, industrialisierten Prozesskette erschlossen werden kann, vermittelte Sören Hohlbein, Geschäftsführer der Millhouse GmbH in Hofheim-Wallau. Seit zwei Jahren fertigt sein Unternehmen Zahnersatz auf einem HSC-Bearbeitungszentrum HSM 400 U Prodmed Dental von Agie Charmilles.

Für die Ablauforganisation, angefangen bei der automatisierten Auftragsabwicklung bis hin zum Versand des fertigen Zahnersatzes, entwickelte Millhouse das CNC-Workflow-Managementsystem Camflow. Den Rationalisierungseffekt konkretisierte Hohlbein: „Die industrialisierte Fertigung des Zahnersatzes reduzierte die Herstellungszeit im Vergleich zum herkömmlichen Ablauf um durchschnittlich 95%.“

Media Contact

Bernhard Kuttkat MM MaschinenMarkt

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Maschinenbau

Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands. Im Maschinenbau haben sich inzwischen eigenständige Studiengänge wie Produktion und Logistik, Verfahrenstechnik, Fahrzeugtechnik, Fertigungstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik und andere etabliert.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Automatisierungstechnik, Bewegungstechnik, Antriebstechnik, Energietechnik, Fördertechnik, Kunststofftechnik, Leichtbau, Lagertechnik, Messtechnik, Werkzeugmaschinen, Regelungs- und Steuertechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer