Handymarkt soll 2003 um zehn Prozent zulegen

Nokia erwartet Anstieg der Nutzer von 1,1 auf 1,5 Mrd.

Der finnische Handyhersteller Nokia hat eine optimistische Prognose über die Marktentwicklung für das kommende Jahr abgegeben. So soll der weltweite Handymarkt im Jahr 2003 um zehn Prozent auf 440 Mio. Geräte wachsen, die Zahl der Mobiltelefonierer soll von 1,1 Mrd. auf 1,5 Mrd. zulegen. Diese Zahlen präsentierte Nokia-CEO Jorma Ollila heute, Dienstag, bei einem Investorenmeeting im texanischen Irving. Nokia selbst hofft im kommenden Jahr seinen Marktanteil Richtung 40 Prozent ausbauen zu können.

Hohes Wachstumspotenzial sieht Ollila vor allem in neuen Produktkategorien bei Spielen, im Bilderversand und im Unternehmensbereich. Das Wachstum wird sowohl durch den Anstieg der Zahl der Mobiltelefonierer als auch durch die Verkürzung des so genannten Wiederbeschaffungszyklus angekurbelt. Gegenwärtig, so Ollila, wechselt lediglich ein Viertel der Handyuser ihr Mobiltelefon einmal im Jahr aus, was einem Wiederbeschaffungszyklus von 2,5 Jahren entspreche. Dieser Zeitraum hätte sich in den vergangenen 18 Monaten verlängert, stabilisiere sich aber nun wieder, was für die Branche einen enormen Wachstumsmotor darstelle.

Eine pessimistische Prognose gibt der Marktführer bezüglich des Infrastrukturmarktes im Mobilfunkbereich ab. Dieser soll im laufenden Jahr allgemein um 20 Prozent zurückgehen, Nokia selbst kommt dabei mit einem Rückgang von 15 Prozent etwas glimpflicher davon. Im kommenden Jahr wird sich der Markt noch nicht erholen, der Rückgang soll sich laut den Vorhersagen aber etwas abschwächen: Nokia rechnet allgemein mit einem Minus von zehn Prozent und für sich selbst von fünf bis zehn Prozent.

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Georg Panovsky pressetext.austria

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