Über Mobilfunk-Notrufsäulen mit Solarzellen kann auch in abgelegenen Gebieten schnell Hilfe angefordert werden
Wer nimmt sie bei Überlandfahrten eigentlich noch wahr, die kleinen oftmals schräg stehenden orange-gelben Notrufsäulen? Sind sie im Handy-Zeitalter nicht ein Relikt vergangener Tage, wenn doch Notrufe über das eigene Handy viel bequemer und schneller abgesandt werden können? Doch nicht jeder hat ein Handy und selbst wenn, dann gehen derartige Notrufe oft in Leitzentralen ein, die einige hundert Kilometer vom Unfallort entfernt sind. Wertvolle lebensrettende Zeit verstreicht, bis die Unfallstelle geortet und der Rettungseinsatz koordiniert ist. In der Vergangenheit spielte bei der Standortwahl einer Notrufsäule die Verfügbarkeit von Versorgungskabeln eine wichtige Rolle. Um auch abgelegene Gegenden, wie Berg- und Paßstraßen, schwer zugängliche Skipisten oder Bergseen mit diesem Lebensretter zu erschließen, hat ein Stuttgarter Ingenieursbüro im Auftrag der Björn-Steiger-Stiftung eine solarbetriebene GSM-Mobilfunk-Notrufsäule entwickelt, bei der der Sprechverkehr über Siemens-GSM-Basisstationen (D-Netz) realisiert wird. Ausgestattet mit einem Solarzellen-Modul und einer leistungsfähigen Batterie ist die Notrufanlage 365 Tage im Jahr betriebsbereit. Auch während der lichtarmen Winterzeit ist ihre Funktion gewährleistet. Dank Batteriepufferung kann die Anlage bis zu 60 sonnenlose Wintertage "verkraften". Sollte trotz allem der Ladezustand der Batterie einmal auf einen bedenklich niedrigen Zustand sinken, schickt ein integriertes Überwachungssystem eine E-Mail an die nächst gelegene Servicestation. Die neuen Notrufsäulen sind für einen Temperaturbereich von minus 20°C bis 55°C ausgelegt
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