Start für weltweit modernste Biochip-Produktion in Jena

Nach der erfolgreich verlaufenen Pilotphase beginnt die Produktgruppe „Microarray Solutions“ als Teil der SCHOTT JENAer Glas GmbH am 1. Oktober 2004 mit dem regulären Betrieb der Produktionsstätte in Jena.

Produziert werden beschichtete und unbeschichtete Substrate für den Biotech-Markt zur Herstellung von sogenannten Biochips, die besonders in der pharmazeutischen Forschung zum Testen neuer Wirkstoffe eingesetzt werden. „Jena gehört heute zu den wichtigsten Zentren für Biotechnologie in Deutschland. Daher war es für uns als Spezialist für Glassubstrate klar, die dort entstehenden Synergien zu nutzen“, betont Dr. Udo Ungeheuer, Vorstandsvorsitzender der SCHOTT AG.

Die Anlage ist nahezu vollständig automatisiert und zählt zu den modernsten ihrer Art. Die Produktionskapazität wurde auf mehr als 1 Million Substrate jährlich ausgebaut, die neben Europa auch nach USA und Asien verkauft werden. Alle Produktionsschritte erfolgen in Reinräumen der Klasse 100. So ist es möglich, die Qualität der hergestellten Substrate um ein Vielfaches zu erhöhen. Die abschließende Qualitätskontrolle wird mit modernsten Kamerasystemen durchgeführt.

Biochips werden derzeit hauptsächlich in der Forschung eingesetzt. In Zukunft sollen sie auch als Werkzeuge in der Humandiagnostik schnelle und zuverlässige Ergebnisse liefern, beispielsweise für Krebsdiagnostik und -Prävention.

Media Contact

Matthias M. Reinig presseportal

Weitere Informationen:

http://www.schott.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie

Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer