Superchip von Intel für unter 50 Dollar / Flut von günstigen Mini-Laptops zu erwarten

Damit ist bereits jetzt absehbar, dass es ab Sommer Mini-Laptops für einen Preis ab 150 Euro geben wird – edlere Geräte mit besonders brillanten Displays und größerem Speicher werden bis zu 300 Euro und mehr kosten.

Mit dem neuen Chip, der nicht größer ist als die Fingerspitze eines kleinen Kindes, wird Intel einen völlig neuen Markt erschließen. „Rund eine Milliarde Netbooks“, also Notebooks in Buchgröße, könnte es in einigen Jahren auf der ganzen Welt geben, glaubt Intel-Europa-Chef Christian Morales.

In den Industrieländern würden die kleinen Geräte als Zweit- oder Drittcomputer dienen, um zu Hause oder im Büro E-Mails zu schreiben und per W-LAN im Internet zu surfen. In Schwellenländern wie Indien oder China würden die Mini-Computer dagegen erst hunderten Millionen Menschen den Zugang zum Internet und zur Informationstechnik ermöglichen. „Der Siegeszug des Internets zum globalen Informationsmedium hat dort erst begonnen“, meint Morales „und wir ermöglichen ihn mit drahtlosen Internet-Zugängen per W-LAN sowie dem 'Atom'“.

Dabei ist der neue Prozessor alles andere als eine reine Billigversion eines Rechenchips. Mit 47 Millionen integrierten Transistoren ist der „Atom“ ähnlich leistungsfähig wie Prozessoren für normale Notebooks noch vor drei Jahren. Allerdings kosteten ähnlich starke Chips damals mit mindestens 200 Euro noch das Mehrfache des künftigen Preises des „Atom“. Gleichzeitig verbraucht der neue Chip bei gleicher Leistung nur halb soviel Strom wie seine Vorgängermodelle.

Nach Angaben von Intel werden ab Sommer rund 25 Unternehmen Mini-Computer mit dem „Atom“ anbieten. Dazu gehören bisher Aigo, BenQ, Lenovo, LG sowie Toshiba und Panasonic. Experten rechnen aber auch mit einer Eigenentwicklung inklusive Mobilfunk-Anbindung durch die Deutsche Telekom.

Wie erfolgreich Mini-Computer laufen können, zeigt bereits das Asus Notebook EeePC. Das Gerät, das in Deutschland 299 Euro kostet, ist unter Computerfreaks einer der großen Renner dieses Jahres.

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Reinhard Kowalewsky presseportal

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