Zukunftspreis Jugendkultur: 55.000 Euro für zündende Ideen

Wenn Lehrer, Schüler und Lehramtsstudierende gleichzeitig lernen, wie Kultur Schule besser macht; wenn Ballett und Gymnasium jahrelang eng zusammenarbeiten; wenn Jugendliche freiwillig nicht nur zum Sinfonieorchester gehen, sondern sogar mit ihm musizieren; wenn Stipendien schon die kleinsten Künstler fördern; wenn es Städten gelingt, mit Tanz und Musik viele Menschen für die Kultur zu mobilisieren – dann sind das Projekte für den Zukunftspreis Jugendkultur der PwC-Stiftung.

Zum Auftakt des Bildungskongresses „Kinder zum Olymp!“ hat die Stiftung ihren mit insgesamt 55.000 Euro dotierten Preis nun in den Münchner Kammerspielen zum vierten Mal vergeben. Der Kongress wird zum vierten Mal veranstaltet, er ist Teil der gleichnamigen Bildungsinitiative der Kulturstiftung der Länder.

Der bayerische Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle übergab gemeinsam mit Stiftungsvorstand Prof. Rolf Windmöller die mit je 15.000 Euro dotierten Hauptpreise an drei Vorhaben der kulturellen Jugendbildung, zwei weitere erhielten mit jeweils 5.000 Euro dotierte Sonderpreise.

Einer der Hauptpreise blieb in München: Ausgezeichnet wurde „Anna tanzt“, eine Initiative des Bayerischen Staatsballetts und des St.-Anna-Gymnasiums. Ein weiterer Hauptpreis ging an „Der Schrei!“, ein Projekt des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Den dritten Hauptpreis erhielt die „Schulprofilentwicklung Kulturelle Praxis“ des Instituts für Schulpädagogik der Philipps-Universität Marburg. Die Sonderpreise gingen an „Stipendien für kleine Künster“ des Berliner Vereins „Kommunikation durch Kunst“ sowie an die Stadt Minden für das „1. Community Dance Project“.

„Unsere Preisträger passen optimal zum diesjährigen Kongressmotto“, sagte Stiftungsvorstand Prof. Rolf Windmöller, „kann man doch an ihnen gut beobachten, wie Kooperationen in Sachen kulturelle Bildung ganz konkret funktionieren. Neben dem Engagement Einzelner ist es immer das gezielte Miteinander, ein systematisches Vorgehen, das den Erfolg eines Projekts ausmacht. Und Erfolg heißt dann, dass es wieder einmal gelungen ist, möglichst vielen jungen Menschen die Welt der Kultur zu erschließen. Da sehen wir die Projekte schon als wegweisende Modelle.“

Mehr als nur Zukunftspreis: Die Stiftungsarbeit Der Zukunftspreis ist nur ein Baustein in der Arbeit der PwC-Stiftung – und noch nicht einmal der größte. Die meisten Mittel fließen in die sogenannte Regelförderung. Diese Förderung setzt die Stiftung als Anschubfinanzierung für ganz neue Ideen ein, der Zukunftspreis ist eher für die Vorhaben gedacht, die bereits funktionieren. In der Mehrzahl der Fälle unterstützt die PwC-Stiftung externe Träger – oft engagierte Einzelne, oft aber auch renommierte Kulturinstitutionen oder Kulturvermittler. In diesem Jahr startete die Stiftung mit dem Programm „Kultur.Forscher!“ eine erste eigene Initiative. Gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung fördert sie bundesweit 24 Schulen – detailliert erprobt wird dabei, wie „forschendes Lernen“ auch die ästhetische Bildung in den Schulen voranbringen kann.

Die PwC-Stiftung „Jugend – Bildung – Kultur“ hat seit ihrer Gründung im Dezember 2002 bisher rund 250 Projekte mit insgesamt über 6,7 Millionen Euro unterstützt. Sie wurde auf Initiative der Führungskräfte der PricewaterhouseCoopers AG WPG ins Leben gerufen.

Mit 8.870 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von rund 1,47 Milliarden Euro gehört die PricewaterhouseCoopers AG WPG zu den führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland.

Ansprechpartner:

Marion von Manteuffel, Tel.: (0 69) 95 11 98 92 Mail:
marion.von.manteuffel@de.pwc.com Dr. Heike Riesling-Schärfe, Tel.: (0
69) 95 11 98 91 Mail: heike.riesling-schaerfe@de.pwc.com

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Jürgen Wallinda-Zilla presseportal

Weitere Informationen:

http://www.pwc-stiftung.de

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