Wirtschaftsministerium fördert wirtschaftsnahe Leichtbau-Forschung mit 300.000 Euro

Die Landesregierung Baden-Württemberg will die Leichtbau-Forschung für die Maschinenbauindustrie im Land vorantreiben.

„Das Wirtschaftsministerium fördert daher ein Forschungsprojekt mit rund 300.000 Euro, das die Einsparpotenziale bei den Herstellungskosten mithilfe innovativer Leichtbau-Konstruktionsmethoden im Maschinenbau untersucht“, gab Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut am Montag (14. November) in Stuttgart bekannt. Baden-Württemberg sei der führende Maschinenbaustandort in Deutschland.

„Der Leichtbau ist eine Schlüsseltechnologie, in der unsere Industrie auch dank unserer hervorragenden wirtschaftsnahen Forschung immer einen Schritt voraus ist. Diesen Vorsprung wollen wir weiter erfolgreich ausbauen.“

Das Projekt wird gemeinsam vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), dem Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design (IKTD) der Universität Stuttgart und dem Institut für Fahrzeugkonzepte des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) in Stuttgart in engem Austausch mit der Wirtschaft und der Landesagentur Leichtbau BW durchgeführt.

Hoffmeister-Kraut weiter: „Der Leichtbau bietet Lösungen, um Elektroautos länger fahren zu lassen, den Treibstoffverbrauch von Flugzeugen und Raketen zu minimieren oder Ressourcen effizienter einzusetzen. Mithilfe innovativer Leichtbaukonstruktionen können wir die Herstellungskosten senken und gleichzeitig wertvolle Ressourcen schonen. Dieses Potenzial wollen wir nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer heimischen Hersteller zu stärken.“

http://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pre…

Media Contact

Dr. Arndt Oschmann idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer