Tinnitus und Wurfkamera: Innovationspreis der Gesellschaft für Informatik verliehen

Das erste Produkt dient der Gesundheit: „Tinnitracks“ der Firma Sonormed GmbH ist eine Internet-Anwendung, mit der die Lieblingsmusik eines Tinnitus-Patienten um die individuell störenden Frequenzen bereinigt werden kann. Durch diese frequenzgefilterte Musik kann die empfundene Lautstärke des Tinnitus, die Tinnitusaktivität der Nervenzellen sowie die psychologische Belastung bei Tinnitus-Patienten reduziert werden http://www.tinnitracks.com/de.

Das zweite Produkt hat auch einen spielerischen Charakter: die „Panoramawurfkamera“ der Firma Panospective GmbH ist ein Ball mit eingebetteter Kamera, der beim Werfen Panoramabilder macht und diese sowohl an das Smartphone des Nutzers sendet als auch in hoher Auflösung in einem Cloud-Dienst speichert http://www.panospective.com.

Jury-Vorsitzender und GI-Vizepräsident Peter Liggesmeyer: „Die große Anzahl und Bandbreite der Einreichungen ließ die Entscheidung schwer fallen. Deshalb haben wir uns in diesem Jahr entschieden, zwei Spitzenreiter auszuzeichnen: mit „Tinnitracks“ würdigen wir eine Erfindung, die Kranken das Leben erleichtern kann und so einen direkten Nutzen für die Gesellschaft hat. Die Panoramawurfkamera ist eine Erfindung, für die eine große Spanne von Anwendungsmöglichkeiten vom industriellen Einsatz bis hin zur spielerischen Nutzung existiert.“

Die Auszeichnung fand auf der GI-Jahrestagung INFORMATIK 2013 am 17. September 2013 in Koblenz statt. Verliehen wurde der Preis von Dr. Andreas Goerdeler vom Bundeswirtschaftsministerium und GI-Vizepräsident Prof. Dr. Peter Liggesmeyer.

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Cornelia Winter idw

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