Neuer Preis zur Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland

Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt einen neuen Kooperationspreis zur Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland. Mit dem Anneliese Maier-Forschungspreis wird die Stiftung jährlich bis zu fünf herausragende ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften auszeichnen. Die erste Nominierungsfrist endet am 31. Mai 2011.

Mit dem Preisgeld von 250.000 Euro können über einen Zeitraum von fünf Jahren Forschungskooperationen mit Fachkollegen in Deutschland finanziert werden.

Für den Preis können Wissenschaftler aus dem Ausland vorgeschlagen werden, deren bisherige wissenschaftliche Leistungen in ihrem Fachgebiet international anerkannt sind und von deren Forschungskooperation mit Fachkollegen in Deutschland ein nachhaltiger Beitrag zur weiteren Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland erwartet werden kann. Nominierungsberechtigt sind Wissenschaftler in Deutschland. Der Preis wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert.

Der Preis ist nach der deutschen Philosophin und Wissenschaftshistorikerin Anneliese Maier (geb. 1905 in Tübingen, gest. 1971 in Rom) benannt. Ihre internationale Biographie war ungewöhnlich für die Zeit und ihre wissenschaftlichen Traditionen. Maier erforschte die Entstehung des neuzeitlichen wissenschaftlichen Denkens vom 14. bis zum 18. Jahrhundert besonders in den Naturwissenschaften.

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Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 24.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 130 Ländern – unter ihnen 44 Nobelpreisträger.

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