Nachwuchspreis Green Photonics – Forschung zu nachhaltigen Lösungen mit Licht

Der Einsatz von Licht kann eine Vielzahl an Herausforderungen lösen, vor denen die Menschheit heute steht. Die Anwendungen reichen von der effizienten Nutzung des Sonnenlichts zur Energieerzeugung über die energiesparende Beleuchtung mit LED bis hin zur ressourcenschonenden Produktion mit Laserlicht. Sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht bieten „grüne“ optische und optoelektronische Technologien – Green Photonics – ein enormes Potenzial.

Diese Chancen zu nutzen, daran arbeitet der Fraunhofer-Innovationscluster Green Photonics in Jena. „Gemeinsam mit jungen Forscherinnen und Forschern wollen wir das Zukunftsthema Green Photonics weiterentwickeln“, sagt Professor Andreas Tünnermann, Sprecher des Clusters und Direktor des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena, „daher prämieren wir Bachelor-, Master-, Diplomarbeiten und Dissertationen, in denen es um neue Lösungen für Umwelt- und Klimaschutz unter Einsatz von Licht geht.“ Ausschlaggebend für eine Prämierung ist neben der wissenschaftlichen Qualität auch die Anwendungsrelevanz der Arbeiten. Die Vergabe der insgesamt mit 9.000 Euro dotierten Preise erfolgt mit Unterstützung der Robert Bosch GmbH und des Vereins Deutscher Ingenieure.

Über die Preisträger entscheidet eine Jury aus Vertretern von Industrie, Wissenschaft und Politik. Jurymitglieder sind Prof. Dr. Ulrich Buller von der Fraunhofer-Gesellschaft, Sascha Hermann von der VDI Technologiezentrum GmbH, Dr. Achim Moritz von der Robert Bosch GmbH, Prof. Dr. Ferenc Krausz vom Max-Planck-Institut für Quantenoptik, MinR Dr. Frank Schlie-Roosen aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Andreas Tünnermann vom Fraunhofer IOF und Dr. Tobias Weiler von SPECTARIS, dem Deutschen Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.

Ausführliche Informationen zum Nachwuchspreis Green Photonics finden Sie im Internet unter http://www.greenphotonics.de

Für Fragen steht Ihnen Dr. Oliver Mauroner gern zur Verfügung.
Telefon: 03641 – 807 371
E-Mail: oliver.mauroner@iof.fraunhofer.de

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