Leibniz-Gründerpreis ausgeschrieben

Die Leibniz-Gemeinschaft hat erstmals einen Gründerpreis in Höhe von 50.000 Euro ausgeschrieben. Damit soll die gesellschaftliche und wirtschaftliche Nutzung von Forschungsergebnissen gefördert werden.

Forschungsergebnisse auch wirtschaftlich zu nutzen, ist als wichtige Aufgabe der Wissenschaft in der Leibniz-Gemeinschaft anerkannt. Ausgründungen sind dabei eine besondere Form des Wissens- und Technologietransfers.

Um sie zu fördern, hat das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft den Leibniz-Gründerpreis ausgeschrieben, der eine erfolgversprechende Gründungsidee mit 50.000 Euro auszeichnet.

Mit dem Gründerpreis wird ein Ausgründungsvorhaben in der Vorbereitungs- bzw. Start-up-Phase unterstützt. Gründungsinteressierte aus den Leibniz-Instituten, die mit markttauglichen Ideen und einem fundierten Geschäftsplan ein Unternehmen gründen wollen, können von ihren Instituten für das Wettbewerbsverfahren um den Leibniz-Gründerpreis vorgeschlagen werden.

Das Preisgeld ist zweckgebunden für Beratungsleistungen bei der Überprüfung und praktischen Umsetzung der Unternehmenskonzepte. Dabei geht es insbesondere um Herausforderungen wie Markteintritt, Einwerbung einer Finanzierung oder Entwicklung von Marketing- und Vertriebskonzepten.

Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Gründung noch nicht erfolgt ist. Eine externe Jury begutachtet die eingereichten Vorschläge und kürt den Preisträger. Die Preisverleihung ist für den März 2015 geplant.

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Christian Walther
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0173 / 513 56 69
walther@leibniz-gemeinschaft.de

Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.500 Personen, darunter 8.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,5 Milliarden Euro.

http://www.leibniz-gemeinschaft.de

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Christoph Herbort-von Loeper idw - Informationsdienst Wissenschaft

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