Informatiker der Freien Universität ausgezeichnet

Die wissenschaftlichen Mitarbeiter Heiko Will und Felix Juraschek vom Institut für Informatik der Freien Universität Berlin haben beim diesjährigen ManiacChallenge den Performance Award (Hauptpreis) gewonnen.

Die beiden Informatiker konnten sich bei dem IT-Wettbewerb mit einem Konzept durchsetzen, das die Effizienz von sogenannten Ad-hoc-Netzwerken steigert. Zum ManiacCallenge 2009, der in Galveston, Texas, stattfand, wurden zehn Teams aus Europa, Afrika und Amerika eingeladen. Heiko Will und Felix Juraschek waren das einzige deutsche Team.

Ad-hoc-Netzwerke sind Funknetze, die mehrere Endgeräte innerhalb eines Netzwerkes verbinden. Diese Netzwerke ermöglichen den Datentransfer zwischen mobilen Geräten wie Laptops und Computern ohne feste Basisstation. Statt einer zentralen Datenübertragungsstelle werden die Daten von Gerät zu Gerät weitergereicht, bis sie beim gewünschten Empfänger landen.

Der Vorteil ist die Effizienz der Datenvermittlung, der Nachteil das ungleiche Datenvolumen, mit dem die Teilnehmer am Netzwerk partizipieren. Deshalb lautete die Aufgabenstellung des diesjährigen ManiacChallenge, ein Konzept zu entwickeln, durch das sich verhindern lässt, dass sich manche Geräte einen Vorteil verschaffen, indem sie eigene Datenpakete versenden, fremde Informationen aber nicht übermitteln.

Die Wissenschaftler der Freien Universität haben statistische Erhebungen vorgenommen, um die Vertrauenswürdigkeit der partizipierenden Geräte zu prüfen. So konnten die Informatiker ein System entwickeln, das eine ungleiche Nutzung verhindert.

Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne:
Heiko Will, Institut für Informatik der Freien Universität Berlin, Tel. 030/ 838-75116, E-Mail: hwill@inf.fu-berlin.de

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Kerrin Zielke idw

Weitere Informationen:

http://www.fu-berlin.de

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