Emmy-Noether-Programm: Erfolg für die Leibniz Universität

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert Dr. Frank Hahn, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Organische Chemie der Leibniz Universität Hannover, als Nachwuchsgruppenleiter im Emmy-Noether-Programm. Sein Forschungsprojekt zum Thema „Chemoenzymatische Totalsynthese der Ambruticine und Jerangolide“ wird über einen Zeitraum von fünf Jahren mit knapp

1,2 Mio. Euro gefördert.

Frank Hahn studierte von 1999 bis 2005 Chemie an den Universitäten in Karlsruhe, Bonn und Paris und absolvierte von 2009 bis 2011 einen Postdoc-Aufenthalt am Department of Biochemistry in Cambridge (UK). Seit 2011 ist er Habilitand und Nachwuchsgruppenleiter am Institut für Organische Chemie der Leibniz Universität Hannover.

Frank Hahn forscht im Bereich der Biosyntheseforschung, der Biokatalyse und der Naturstoffsynthese. Im Rahmen der Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe untersucht er neue Wege zur Herstellung komplexer pilztötender Wirkstoffe auf Naturstoffbasis. Im Zentrum steht hierbei die Entwicklung eines interdisziplinären Zugangs, der chemisch-synthetische, molekularbiologische und enzymatische Methoden kombiniert.

Das Emmy-Noether-Programm der DFG ist das angesehenste Programm in Deutschland zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern. Ziel des Programms ist es, besonders qualifizierten Forscherpersönlichkeiten die Möglichkeit zu geben, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von in der Regel fünf Jahren zügig für eine wissenschaftliche Leitungsaufgabe zu qualifizieren, insbesondere als Hochschullehrerin bzw. Hochschullehrer. Damit soll ein Weg eröffnet werden, auf dem die Berufbarkeit auch ohne die übliche Habilitation erreicht werden kann. Mithilfe des Programms möchte man außerdem herausragende Postdocs aus dem Ausland (zurück)gewinnen.

Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen stehen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Pressesprecherin der Universität und Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing, unter Telefon +49 511 762 5355 oder per E-Mail unter vonMuenchhausen@zuv.uni-hannover.de oder Dr. Frank Hahn, Institut für Organische Chemie, unter Telefon +49 511 762 4603 oder per E-Mail unter frank.hahn@oci.uni-hannover.de gern zur Verfügung.

Media Contact

Mechtild Freiin v. Münchhausen idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-hannover.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer