Cecilia Scannapieco erhält Biermann-Förderpreis der Astronomischen Gesellschaft

Seit ihrer Promotion an der Universität Buenos Aires im Jahr 2006 forscht Scannapieco in Deutschland. Ihre theoretischen Arbeiten und Modellierungen der Gasphysik sind international vielbeachtet. Letztere haben als hochaufgelöste Computersimulationen wichtige Erkenntnisse über die Entstehung und Entwicklung von Spiralgalaxien liefern können und zeigten, wie galaktische Scheiben – wie die Milchstraße – im expandierenden Universum entstehen konnten. Bereits sechs Jahre nach ihrer Promotion gilt Cecilia Scannapieco als internationale Expertin auf ihrem Gebiet.

Der mit 2.500 Euro dotierte Biermann-Förderpreis wird seit 1989 jährlich an einen hervorragenden jüngeren Astronomen oder eine Astronomin vergeben und ermöglicht den Preisträgern einen Forschungsaufenthalt an einem Institut eigener Wahl. Der Preis ist nach dem Astronomen Ludwig Biermann (1907-1986) benannt.

Wissenschaftlicher Kontakt
Cecilia Scannapieco, E-Mail: cscannapieco@aip.de
Presse-Kontakt
Kerstin Mork, E-Mail: presse@aip.de, Tel.: 0331 7499469

Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) beschäftigt sich vorrangig mit kosmischen Magnetfeldern und extragalaktischer Astrophysik. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP dabei im Rahmen zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Seit 1992 ist das AIP Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

Media Contact

Kerstin Mork idw

Weitere Informationen:

http://www.aip.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Forschende enthüllen neue Funktion von Onkoproteinen

Forschende der Uni Würzburg haben herausgefunden: Das Onkoprotein MYCN lässt Krebszellen nicht nur stärker wachsen, sondern macht sie auch resistenter gegen Medikamente. Für die Entwicklung neuer Therapien ist das ein…

Mit Kleinsatelliten den Asteroiden Apophis erforschen

In fünf Jahren fliegt ein größerer Asteroid sehr nah an der Erde vorbei – eine einmalige Chance, ihn zu erforschen. An der Uni Würzburg werden Konzepte für eine nationale Kleinsatellitenmission…

Zellskelett-Gene regulieren Vernetzung im Säugerhirn

Marburger Forschungsteam beleuchtet, wie Nervenzellen Netzwerke bilden. Ein Molekülpaar zu trennen, hat Auswirkungen auf das Networking im Hirn: So lässt sich zusammenfassen, was eine Marburger Forschungsgruppe jetzt über die Vernetzung…

Partner & Förderer