500.000 Euro für "Polymere Materialien"

Durch die Einrichtung der Kompetenzplattform „Polymere Materialien“ würdigt das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen nicht nur die weltweit rasant steigende Bedeutung von Polymeren und Kunststoffen, sondern auch die Forschungsaktivitäten der Fachhochschule (FH) Aachen.

Schließlich ist es neben „Energie und Umwelt“, „Bioengineering“ und „Synergetic Automotive/Aerospace Engineering“ bereits die vierte Kompetenzplattform, die das Land im Rahmen des Programms zur Förderung von Kompetenzplattformen an Fachhochschulen (KOPF) der FH Aachen bewilligt hat. Damit sind die Aachener mit vier von insgesamt 20 landesweit geförderten Plattformen weiterhin federführend in der Forschung.

Durch die Einrichtung der Kompetenzplattform „Polymere Materialien“ würdigt das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen nicht nur die weltweit rasant steigende Bedeutung von Polymeren und Kunststoffen, sondern auch die Forschungsaktivitäten der Fachhochschule (FH) Aachen. Schließlich ist es neben „Energie und Umwelt“, „Bioengineering“ und „Synergetic Automotive/Aerospace Engineering“ bereits die vierte Kompetenzplattform, die das Land im Rahmen des Programms zur Förderung von Kompetenzplattformen an Fachhochschulen (KOPF) der FH Aachen bewilligt hat. Damit sind die Aachener mit vier von insgesamt 20 landesweit geförderten Plattformen weiterhin federführend in der Forschung.

In der seit Anfang des Jahres geförderten KOPF „Polymere Materialien“ bündeln die FH Aachen und die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg ihre Forschungskompetenzen im Polymerbereich. Gemeinsames Ziel ist es, neue polymere Materialien auf besonders zukunftsträchtigen, innovativen Forschungsgebieten mit praktischer Relevanz für Anwendungen zu entwickeln und als Bindeglied zwischen technischer Forschung und marktfähiger Anwendung zu fungieren. „Kompetenzplattformen sind strukturbildend und sollen eine nachhaltige und dauerhafte Forschungsinfrastruktur an Fachhochschulen sichern“, so der Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. Allgemein seien Kompetenzplattformen hochschulübergreifende Forschungsverbünde an Fachhochschulen, die durch das Land NRW über fünf Jahre mit 500.000 Euro gefördert würden.

In technisch hervorragend ausgerüsteten Laboren, die unter anderem durch das 2004 gegründete Institut für Angewandte Polymerwissenschaften (IAP) an der FH Aachen zur Verfügung stehen, arbeiten die Forscher u.a. an der Entwicklung
polymerer Hochleistungswerkstoffe, intelligenter Polymermaterialien und hochselektiver Analysemethoden sowie an der Materialentwicklung auf Basis nachwachsender Rohstoffe und dem Einsatz polymerer Materialien in der Medizin. Somit verfügt die KOPF über ideale Voraussetzungen, um auf allen

Gebieten der Polymeren Materialien zu forschen und eine Umsetzung durch Kooperationspartner aus der Industrie zu gewährleisten sowie die Ergebnisse in das aktuelle Lehrangebot mit einfließen zu lassen. Damit verfolgen die Forscher genau die Zielsetzung des Ministeriums, wonach Kompetenzplattformen nicht nur die Qualität der Forschung, sondern auch die Aktualität und damit die Qualität der Lehre steigern sollen. Insbesondere für Studierende des Masterstudiengangs „Angewandte Polymerwissenschaften“, der mittelfristig auch von der FH Bonn-Rhein Sieg mitgetragen werden soll, bieten sich daraus enorme Vorteile, da Forschungsergebnisse der KOPF direkt in die Lehre einfließen. So wird den Studierenden immer eine auf die neusten Anforderungen des Arbeitsmarktes zugeschnittene Ausbildung geboten.

Beteiligt an der Kompetenzplattform sind seitens der FH Aachen der Leiter des Instituts für Angewandte Polymerchemie Prof. Dr. rer. nat. Thomas Mang (Polymerchemie) und Prof. Dr. rer. nat. Walter Rath (Monomersynthese und Klebstoffe) sowie seitens der FH Bonn-Rhein-Sieg. Prof. Dr. rer. nat. Gerd Knupp (Polymeranalytik), Prof. Dr.-Ing. Bernhard Möginger (Bauteil- und Werkstoffprüfung Polymere, Kunststoffverarbeitung), Prof. Dr. rer. nat. Margit Schulze (Biopolymere).

Media Contact

Dr. Roger Uhle idw

Weitere Informationen:

http://www.fh-aachen.de

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