Roboter-Weltmeister im Golfspielen gesucht

Die studentische TU-Robotik-AG der Technischen Universität Dresden (TURAG) möchte Weltmeister werden! Die Studenten, die aus verschiedenen Studienrichtungen wie Mechatronik und Elektrotechnik kommen, entwickeln autonome mobile Roboter und vertreten die TU Dresden vom 2. bis 5. Juni 2006 auf einem internationalen Wettbewerb in Catania/Sizilien. Dort wird auf der EurobotOpen der Roboter-Weltmeister im „Funny Golf“ gesucht. Der Wettbewerb richtet sich an Teams aus Studenten bzw. jungen Leuten, die Roboter entwickeln. Als Teilnahmevoraussetzung mussten sie sich zuvor auf nationalen Wettbewerben qualifizieren.

Die TURAG Dresden wurde 2003 gegründet. Zu den von ihnen durchgeführten Projekten gehört die jährliche Veranstaltung des TUD-VDE-Roboterwettbewerbs, bei dem Schülerteams gegeneinander antreten. Am 20. Mai 2006 wurde die TURAG in Heidelberg auf dem nationalen Vorentscheid für die Roboter-Weltmeisterschaft deutscher Vizemeister und wird nun die TU Dresden auf der EurobotOpen 2006 vertreten.

Die Roboter-Weltmeisterschaft ist die bisher größte Herausforderung für die Tüftler aus Dresden. Eurobot findet seit 1998 statt und ist ein zwar stets in Europa ausgetragener, dennoch internationaler Wettbewerb. In diesem Jahr müssen die Roboter gegeneinander „Funny Golf“ spielen. Pro Spiel treten zwei Roboter gegeneinander an, um in einer Spielzeit von 90 Sekunden so viele weiße Bälle wie möglich in die Löcher der eigenen Farbe zu versenken. Dazu mussten die teilnehmenden Mannschaften Algorithmen entwickeln, mit deren die Roboter Objekte wie Bälle und Löcher auffinden können.

Die EurobotOpen findet vom 2. bis 5. Juni 2006 in Catania/Sizilien statt.

Weitere Informationen: Markus Kühnel, TURAG, Tel. 0172 3719344

Media Contact

Kim-Astrid Magister idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer