BMBF fördert Konzepte zur Nutzung innerstädtischer Brachflächen

Meyer-Krahmer: „Brachflächen in den Städten mit neuem Leben erfüllen“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Konzepte und ihre Umsetzung für die Nutzung von Brachflächen in den Städten. „Wir müssen die Brachflächen in den Städten mit neuem Leben erfüllen“, sagte der Staatssekretär im BMBF Frieder Meyer-Krahmer am Donnerstag in Berlin. Er eröffnete eine Fachkonferenz zum Auftakt des BMBF-Förderprogramms „Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement“ (REFINA). 36 ausgewählte Vorhaben sollen bis zum Jahr 2010 mit rund 20 Millionen Euro gefördert werden.

Die Projekte beschäftigen sich unter anderem mit der Zusammenarbeit zwischen Kommunen beim nachhaltigen Management von Gewerbeflächen oder dem kooperativen Flächenmanagement in Regionen mit sich ändernder Wirtschafts- und Bevölkerungsstruktur. REFINA ist Teil des BMBF-Rahmenprogramms „Forschung für die Nachhaltigkeit“ und wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und dem Bundesumweltministerium realisiert.

Meyer-Krahmer betonte den Umweltschutzaspekt des Programms. „Wenn wir die innerstädtischen Brachflächen intelligenter nutzen, braucht weniger Grünland an der städtischen Peripherie für Wohn- Gewerbeansiedlungs- und Verkehrsprojekte versiegelt zu werden.“ In Deutschland gebe es über 200.000 Hektar ungenutzte innerstädtische Brachflächen.

Auf der zweitägigen Auftaktveranstaltung werden die ausgewählten Projekte vorgestellt. Daran nehmen über 250 Experten aus der Wissenschaft sowie aus Bundes- Landes- und Kommunalverwaltung, aus Planungs- und Ingenieurbüros, Unternehmen und Verbänden teil.

Weitere Informationen erteilt das Forschungszentrum Jülich GmbH
Projektträger Jülich
Wallstraße 17-22
10179 Berlin,
Telefon: 030/20199437

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Silvia von Einsiedel Silvia von Einsiedel

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