Münchner Forschungspreis für Wirtschaftsprüfung an der Ludwig-Maximilians-Universität verliehen

Risikoberichterstattung und Eigenkapitalkosten als Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen

Zum zweiten Mal verlieh die Ludwig-Maximilians-Universität gemeinsam mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte am gestrigen Abend den Münchner Forschungspreis für Wirtschaftsprüfung.

Dr. oec. publ. Michael Dobler erhielt den Preis für die beste Dissertation. Seine Doktorarbeit schrieb er über das Thema „Risikoberichterstattung – Eine ökonomische Analyse“. Salima Sifi erhielt den Forschungspreis für Ihre Diplomarbeit zum Thema „Ex-ante Schätzungen von Eigenkapitalkosten: Modelle und Probleme“.

Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Ballwieser, Vorstand des Seminars für Rechnungswesen und Prüfung und Vorsitzender der Preisjury, unterstrich die hohe Qualität der in diesem Jahr ausgezeichneten Forschungsarbeiten. Die Dissertation von Michael Dobler wurde mit der Bestnote summa cum laude (Note: 0,5) bewertet. „Die Thematik Risikoberichterstattung ist im Zuge der öffentlichen Diskussion über Transparenz und Verlässlichkeit von Finanzinformationen von besonderer Bedeutung. Hervorzuheben ist die modellanalytische Ausrichtung der Arbeit als Grundlage für den Versuch einer Normierung der Risikopublizität“, so Ballwieser. Salima Sifi untersucht in ihrer Diplomarbeit die theoretischen und empirischen Probleme der „Ex-Ante-Schätzung“ in der Unternehmensbewertung, um Eigenkapitalkosten von Unternehmen aus Markteinschätzungen zuverlässiger als bisher schätzen zu können.

Deloitte honorierte die herausragenden Leistungen mit einer finanziellen Prämie. Das Münchner Wirtschaftsprüfungsunternehmen möchte mit der Auszeichnung Ansporn für weitere erstklassige Forschung insbesondere auf den Gebieten von nationaler und internationaler Rechungslegung, Unternehmensbewertung und Prüfung geben.

Dr. Martin Plendl, Geschäftsführer von Deloitte in München, hob die große Bedeutung von hervorragend ausgebildeten Hochschulabsolventen der Betriebswirtschaftslehre für den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer hervor. So hat Deloitte in Deutschland im laufenden Jahr bereits 200 Hochschulabsolventen, davon allein 45 in München, neu eingestellt um den weiter steigenden Kapazitätsbedarf zu decken.

In ihren Festvorträgen im Rahmen der feierlichen Preisverleihung in der LMU ging Achim Schmidt von Deloitte und Vorstand der Wirtschaftsprüferkammer der Frage nach, ob die Wirtschaftsprüfer eine stärkere Überwachung brauchen und Prof. Ballwieser widmete sich dem Thema „Unternehmensbewertung im Umbruch“, speziell den Änderungen des Wirtschaftsprüfer-Standards.

Deloitte Deutschland

Deloitte ist eine der führenden Prüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das breite Leistungsspektrum umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance-Beratung. Mit mittlerweile 3.200 Mitarbeitern in 18 Niederlassungen betreut Deloitte seit mehr als 90 Jahren Unternehmen und Institutionen jeder Rechtsform und Größe aus fast allen Wirtschaftszweigen. Über den Verbund Deloitte Touche Tohmatsu ist Deloitte mit 120.000 Mitarbeitern in nahezu 150 Ländern auf der ganzen Welt vertreten.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein schweizerischen Rechts, dessen Mitgliedsunternehmen einschließlich der mit diesen verbundenen Gesellschaften. Als Verein schweizerischen Rechts haften weder Deloitte Touche Tohmatsu als Verein noch dessen Mitgliedsunternehmen für das Handeln oder Unterlassen des/der jeweils anderen. Jedes Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig, auch wenn es unter dem Namen „Deloitte“, „Deloitte & Touche“, „Deloitte Touche Tohmatsu“ oder einem damit verbundenen Namen auftritt. Leistungen werden jeweils durch die einzelnen Mitgliedsunternehmen, nicht jedoch durch den Verein Deloitte Touche Tohmatsu erbracht. Copyright (c) 2004 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.

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