Sächsisches Konsortium will Energiesparfenster bauen

Neues Förderprojekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gestartet, was sich mit der Überführung eines ökologisch sinnvollen, passivhaustauglichen Fenstertyps in die Praxis befasst.

Ein Weihnachtsgeschenk in Form einer Bewilligungszusage konnte Prof. P. Fritz, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Umweltforschungszentrums und Kuratoriumsmitglied der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) dem Leipziger Bürgermeister Herrn Tschense sowie einigen sächsischen Unternehmern noch kurz vor den Feiertagen überbringen. Im Namen der DBU überreichte er dem sächsischen Konsortium, bestehend aus dem Leipziger Verein SolarCity e.V., dem Leipziger Ingenieurbüro A. Naumann & H. Stahr, der HFB Engineering GmbH Leipzig und der Zwickauer Firma Höhbauer Fensterbau, die Förderzusage der DBU für deren neues Entwicklungsvorhaben.
Durch das neu gestartete Verbundprojekt sollen vorliegende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Erstellung eines ökologisch sinnvollen, passivhaustauglichen Fenstertyps in die Praxis umgesetzt werden. Die zunehmende Optimierung für Wärmedämmstandards der Niedrigenergie- und Passivhausbauweise erfordert eine immer weitere Verbesserung von Bauteilen hinsichtlich ihrer konstruktiven und bauphysikalischen Eigenschaften. Die Projektpartner wollen diesem Bedarf durch die Konstruktion und den modellhaften Einbau eines neuen Kastenfenstertyps nachkommen. Die Fensterkonstruktion soll überwiegend aus einheimischen Hölzern realisiert werden, Tauwasserbildung und Wärmebrücken sollen durch konstruktive Besonderheiten vollkommen vermieden werden. Besondere Ansprüchen werden an Brand- und Schallschutz gestellt werden. Der Preis für das neue Fenster soll deutlich unterhalb dem der derzeitigen Wärmeschutzfenster liegen.

Weitere Informationen zum Projekt oder zu den Förderbedingungen der DBU sind beim Projektkoordinator SolarCity e.V. (Tel.: 0341/2118257, E-Mail: info@solarcity-leipzig.de) oder beim Regionalbüro der Deutschen Bundesstiftung Umwelt am Umweltforschungszentrum (Tel.: 0341/235-2802, E-Mail: muenker@gf.ufz.de) erhältlich.

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Susanne Hufe

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