Team des GeothermieZentrums Bochum erhält Ruhr2030 Award

Herzlichen Glückwunsch! Den Ruhr2030 Award des Initiativkreises Ruhr haben Prof. Dr. Rolf Bracke und sein Team vom GeothermieZentrum Bochum gewonnen. Dr. Bracke ist nicht nur Leiter des GeothermieZentrums, er ist auch Professor im Fachbereich Bauingenieurwesen und Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Transfer der Hochschule Bochum.

Der Preis im „Meta-Kompetenzfeld Energie – Werkstoffe – Logistik“ ist mit 50.000 Euro dotiert und wurde heute erstmals verliehen.

Das Bochumer Team erhält ihn für die Entwicklung des „GeoJetting“. Das neuartige Bohrverfahren macht Bergbautechnologie für die Geothermie nutzbar. Es nutzt die Schneidwirkung von Wasser unter Höchstdruck und überträgt dieses Prinzip auf die Bohrtechnik: Das Gestein wird aufgrund der schneidenden Kraft des Wassers durch die im Bohrkopf befindlichen Düsen vollständig aufgelöst. Die dadurch höhere Bohrgeschwindigkeit trägt zur effizienteren Nutzung der Erdwärme bei.

Mit seiner Zukunftstechnologie hat sich das Team des GeothermieZentrums unter knapp 20 qualifizierten Bewerbungen für den Ruhr 2030 Award durchgesetzt. Eine mit 14 unabhängigen Fachleuten und Persönlichkeiten besetzte Jury hatte zunächst eine Vorauswahl der besten drei Projekte präsentiert.

Heute dann erhielten Prof. Dr. Bracke und sein Siegerteam den Ruhr2030 Award im Rahmen eines Festakts in der Essener Zeche Zollverein aus den Händen von Prof. Dr. Bruno O. Braun, Vorsitzender der Vorstände der TÜV Rheinland Group und Persönliches Mitglied im Initiativkreis Ruhrgebiet sowie Peter Lampe, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung des Initiativkreises Ruhrgebiet.

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