Optimierte Server sparen bis zu 33 Prozent Strom

Rechenzentren geben heute bis zu einem Drittel ihres Budgets für die Energieversorgung aus. Bei ständig steigenden Energiepreisen könnten in einigen Jahren die Ausgaben für Strom die Kosten für die Hardware übertreffen. Die Zahl der installierten Server weltweit hat sich in den vergangenen zehn Jahren um den Faktor 100 erhöht. Weil beim Betrieb der Prozessoren viel Wärme entsteht, braucht es gute Belüftung und Klimatisierung. Eine bessere Anordnung von Servern im Raum als auch die Anordnung der Bauteile im Server kann den Verbrauch senken.

So eignet sich der Server Primergy RX300 S3 von Fujitsu Siemens Computers für eine energieoptimierte Konfiguration. Durch den Einbau von Strom sparenden Prozessoren, inklusive Prozessormanagement, sowie leichteren Festplatten und weniger Speichermodulen mit dafür höherer Kapazität sinkt der Stromverbrauch um rund 33 Prozent. Belaufen sich die Stromkosten z.B. auf 300 Euro im Jahr, lassen sich diese auf knapp 200 Euro reduzieren.

Weitere Einsparungen ergeben sich durch die Lösung ServerView Power Control. Diese Software überwacht den Status von Servern und schaltet sie aus oder ein – je nach Anforderungen an die Rechenleistung. Mit den kombinierten Maßnahmen können so bis zu 75 Prozent Energie gespart werden.

Auch für kleinere Dimensionen hat Fujitsu Siemens Computers energiesparende Server entwickelt. Der Primergy TX120 ist für Büros oder Geschäfte gedacht, die keinen eigenen Serverraum haben. Er ist mit 30 Dezibel im Betrieb etwa so leise wie ein Flüstern, braucht wenig Platz und verbraucht im Vergleich zu herkömmlichen Tower-Servern in der vollen Ausstattung 40 Prozent weniger Energie. Der Server ist Teil der langfristigen Strategie von Fujitsu Siemens Computers für hohe Umweltverträglichkeit. So wurden einige Esprimo Professional PCs schon vor Jahren als erste Systeme mit dem Umweltlabel „Blauer Engel“ zertifiziert. (IN 2007.09.2)

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Dr. Norbert Aschenbrenner Siemens InnovationNews

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