Lernen mit Dr. Axolotl

Dr. Axolotl stellt knifflige Fragen und kommentiert die Antworten mit bissigem Sarkasmus. Rächen kann sich jeder per Mausklick <br>Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik<br>

Spielerisch lernen: Das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden bietet auf seinen Internetseiten unterhaltsame und lehrreiche Spiele an, die Kindern und Jugendlichen die Zelle, deren Bestandteile sowie die moderne biologische Forschung näher bringt.

Die Online-Schüler können ihr Wissen über die Zellorganellen und deren Funktion im raffinierten Assoziationsspiel „Die Zellstadt“ unter Beweis stellen: Die Zelle ist so organisiert wie eine gut funktionierende Stadt. So müssen die Spieler ihre Bestandteile an die richtige Stelle ziehen. Dabei lernen sie mehr über ihre Aufgabe – der Zellkern steuert etwa wie ein Rathaus alle Vorgänge in der Zellstadt, die Mitochondrien sind wie kleine Kraftwerke.

Der Klassiker „Memory“ stellt mit Bildern und kurzen Beschreibungen die Forschungsthemen des Instituts vor, während ein mexikanischer Salamander beim „Quiz mit Dr. Axolotl“ pfiffige Antworten auf seine zahlreichen, kniffligen Fragen erwartet. Der Wettlauf „Lab Race“ versetzt den Spieler in den Alltag eines Forschers, der einem Fehlerteufel, einem Schweinehund und einem zerstörerischen Virus zum Trotz seine Reagenzgläser unter Zeitdruck in Sicherheit bringen muss.

Das Konzept liegt in der Kombination aus Unterhaltung und Tiefgang: Durch einfache Regeln sind die Spiele leicht zu verstehen. Nichtsdestotrotz wird dem Nutzer durch fundierte Informationen ein hoher Grad an Wissen vermittelt. „Wir wollen mit diesen Online-Spielen das Interesse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an der Wissenschaft wecken. Und obendrein sollen sie auch noch Spaß haben“, sagt Institutssprecher Florian Frisch. Gemeinsam mit Stefan Gottschalk, Medieninformatikstudent an der TU Dresden, entwickelte er die Spielideen, die auf der Homepage des Instituts zugänglich sind.

Dem internationalen Charakter des Instituts entsprechend gibt es die Spiele sowohl in einer deutschen als auch einer englischen Version. Die Zielgruppe sind nicht nur Kinder und Jugendliche. Auch Erwachsene lernen sicherlich noch etwas dazu und werden beim Spielen gut unterhalten – und sei es nur durch die bissigen Kommentare des „Dr. Axolotl“. Wenn der einem zu frech werden sollte, hat Florian Frisch noch einen Geheimtipp: „Wenn man ihm mit der Maus mehrmals hintereinander auf den Schwanz und die Nase klickt, ärgert er sich und schimpft noch mehr!“

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Barbara Abrell idw

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