Welttag der Meteorologie

Mit dem Beginn der milden Jahreszeit rückt auch der Welttag der Meteorologie am 23. März. 2007 ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Doch um die aktuellsten und spannendsten Entwicklungen in der Wetterforschung zu erleben, ist keine Weltreise nötig: Das Jahr 2007 glänzt durch die größten Forschungsaktivitäten, die jemals in Europa durchgeführt wurden – die meisten davon in Deutschland.

Die zahlreichen Hochwasserkatastrophen in Deutschland haben internationale Forscher dazu veranlasst, die Vorhersage von Niederschlägen zu verbessern und damit das Nutzen der Ergebnisse zu steigern. Auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Bedeutung erkannt und finanziert das Schwerpunktprogramm „Quantitative Niederschlagsvorhersage“.

An diesem Programm sind in den nächsten 6 Jahren über 25 Projekte aus Universitäten und Forschungseinrichtungen und europäische Wetterdienste beteiligt. Während der GOP („General Observation Period“) werden innerhalb des ganzen Jahres in fast allen mitteleuropäischen Ländern umfangreiche, zum großen Teil noch nicht genutzte Wetterbeobachtungen gesammelt.

Im kommenden Sommer findet eins der weltweit größten Experimente (COPS) statt: Mit Hilfe von neuen Messinstrumenten und -verfahren und einer Flugzeugflotte aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien sollen die Bestandteile der Atmosphäre von kleinsten Aerosolteilchen bis zu großen Gewitterkomplexen erfasst werden.

Darüber hinaus sind die GOP und COPS auch in internationale Forschungskampagnen eingebettet. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Susanne Crewell des Kölner Instituts für Geophysik und Meteorologie koordiniert die GOP.

Internet: http://gop.meteo.uni-koeln.de/gop/
Kontakt: Prof. Dr. Susanne Crewell, crewell@meteo.uni-koeln.de, 0221/ 470-6489
Verantwortlich: Marisa Roczen

Media Contact

Gabriele Rutzen idw

Weitere Informationen:

http://gop.meteo.uni-koeln.de/gop/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Forschende enthüllen neue Funktion von Onkoproteinen

Forschende der Uni Würzburg haben herausgefunden: Das Onkoprotein MYCN lässt Krebszellen nicht nur stärker wachsen, sondern macht sie auch resistenter gegen Medikamente. Für die Entwicklung neuer Therapien ist das ein…

Mit Kleinsatelliten den Asteroiden Apophis erforschen

In fünf Jahren fliegt ein größerer Asteroid sehr nah an der Erde vorbei – eine einmalige Chance, ihn zu erforschen. An der Uni Würzburg werden Konzepte für eine nationale Kleinsatellitenmission…

Zellskelett-Gene regulieren Vernetzung im Säugerhirn

Marburger Forschungsteam beleuchtet, wie Nervenzellen Netzwerke bilden. Ein Molekülpaar zu trennen, hat Auswirkungen auf das Networking im Hirn: So lässt sich zusammenfassen, was eine Marburger Forschungsgruppe jetzt über die Vernetzung…

Partner & Förderer