HoF Wittenberg veröffentlicht Studie zur wissenschaftlichen Weiterbildung im neuen Studiensystem

Anhand einer qualitativen Bestandsaufnahme zur wissenschaftlichen Weiterbildung an deutschen Universitäten gibt die Studie Aufschluss darüber, welche Anforderungen die Integration in das neue Studiensystem stellt und welche Chancen sie eröffnet.

Untersucht wurden die Angebotsstruktur und die Organisation der wissenschaftlichen Weiterbildung an sechs ausgewählten Universitäten (Bielefeld, Bochum, Bremen, Hamburg, Hannover und der Technischen Universität Dresden). Die Studie verdeutlicht, dass die wissenschaftliche Weiterbildung an den untersuchten Universitäten von großer Vielfalt geprägt ist, sowohl hin-sichtlich ihrer Angebote als auch ihrer Organisation. Die zentralen Einrichtungen übernehmen wichtige Koordinierungsfunktionen für die wissenschaftliche Weiterbildung und sind wichtigster universitärer Ansprechpartner für Weiterbildung, insbesondere für externe Partner. Die inhaltliche Verantwortung verbleibt zumeist bei den Fachbereichen.

Die Vielfalt der Angebote erweist sich als klarer Vorteil der wissenschaftlichen Weiterbildung: sie bedient bereits differenzierte Zielgruppen mit ganz unterschiedlichen Angebotsformen und zeichnet sich so durch Nachfrageorientierung aus. Vor diesem Hintergrund erscheinen Reformmaßnahmen wie Modularisierung und die Einführung des ECTS als geeignet, diese Angebotsvielfalt für Nutzer transparent zu gestalten. Wird die wissenschaftliche Weiterbildung in das neue Studiensystem integriert, kann sie wesentlich dazu beitragen, die Durchlässigkeit zwischen Bildungsstufen im Sinne lebenslangen Lernens zu erhöhen und so individuelle Lernbiographien zu ermöglichen.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Roland Bloch
03491 – 466 246
roland.bloch@hof.uni-halle.de
Die Druckfassung des Berichtes wird in Kürze erscheinen und kann bestellt werden unter: institut@hof.uni-halle.de oder Telefon 03491 – 466 254

Download der Studie unter: http://www.hof.uni-halle.de/index,id,3.html#10

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