EU-Calls zum Thema Nano, Materialien und Produktion gestartet

Wie aus dem vorläufigen Arbeitsprogramm der EU hervorgeht, sind insbesondere kleine und mittlere Unternehmen zur Teilnahme aufgefordert, sofern sie im Bereich Forschung und Entwicklung aktiv sind oder mit Universitäten oder Forschungseinrichtungen kooperieren. Auch Verbundprojekte sind zugelassen. Ein weiteres Augenmerk im Themengebiet 4 „Nanosciences, Nanotechnologies, Materials and New Production Technologies“ wird auf internationale Kooperation gelegt.

Zum Thema Nanowissenschaft und Nanotechnologie werden unter anderem Forschungsprojekte gefördert, die innovative, nanobasierte Produkte oder Dienstleistungen möglich machen. Dabei geht es um die Entwicklung neuer Konzepte und Ansätze für verschiedene Gebiete wie Gesundheitswesen und Biowissenschaften.

Im Bereich Materialien sollen neue, multifunktionale Oberflächen und Materialien für verschiedene Anwendungsbereiche unter Einbeziehung möglicher Auswirkungen auf Gesundheit, Sicherheit und Umwelt entwickelt werden. Hierbei kann es sich beispielsweise um Materialien handeln, die „von der Natur lernen“, um Nanokomposite, Hybridmaterialien, Biomaterialien oder auch künstliche Materialien mit elektromagnetischen Eigenschaften, die in der Natur nicht vorkommen. Nanostrukturierte und dünne Schichten spielen ebenso wie die Charakterisierung von nanostrukturierten Materialien eine Rolle. Unterstützt werden insbesondere multidisziplinäre Ansätze.

Die Forschung im Bereich Produktionstechnologien soll sich auf zahlreiche Schwerpunkte konzentrieren, wie auf die Entwicklung und Bewertung neuer Industriemodelle und -strategien, die alle Aspekte der Produkt- und Prozesskette abdecken, adaptive Produktionssysteme, die aktuelle Prozessbeschränkungen überwinden sowie Werkzeuge für Transfer und Integration von neuen Technologien in das Design und den Betrieb von Herstellungsprozessen.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer