Wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Südkorea vereinbart

Präsidenten von Leibniz-Gemeinschaft und Korea Institute of Industrial Technology unterzeichnen Rahmenvereinbarung

Die Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft und des Korea Institute of Industrial Technology (KITECH), Hans-Olaf Henkel und Dr. Doug-Young Joo, unterzeichneten am 2. Juni 2004 eine Rahmenvereinbarung über die wissenschaftliche Zusammenarbeit beider Organisationen. Die Partner verabredeten, sich auf den Gebieten angewandte Forschung, industrienahe Grundlagenforschung und Technologieentwicklung gegenseitig zu unterstützen. Dazu gehören der Austausch von Informationen und wissenschaftlicher Daten, technische Unterstützung, wechselseitige Wissenschaftlerbesuche und gemeinsame Forschungsprogramme. „Die 80 Leibniz-Institute sind nun aufgerufen, das Abkommen mit Leben zu füllen“, sagte Hans-Olaf Henkel anlässlich der Vertragsunterzeichnung, „KITECH ist in Südkorea der Partner am Markt und eröffnet ganz neue Chancen wissenschaftlicher und industrienaher Kooperation.“

KITECH verfügt über ein jährliches Vertragsbudget für die Forschung von 50 Millionen US-Dollar und verwaltet fünf nationale Programme mit einem Budget von insgesamt 100 Millionen US-Dollar. Zu KITECH gehören 10 Technologiezentren in Korea und 2 Auslandsbüros in den USA und Vietnam. KITECH ist vor allem im Bereich der Nano- und Mikrotechnologie sowie der Umwelt- und Biotechnologie aktiv und leistet technische Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen.

Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 80 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Das Spektrum der Leibniz-Institute ist breit und reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Forschungsmuseen. Die Institute beschäftigen rund 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von 950 Millionen Euro. Sie arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär und sind von überregionaler Bedeutung. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Näheres unter www.leibniz-gemeinschaft.de.

Weitere Informationen bei:
Frank Stäudner
Tel. 030/206049-42, Fax -55
E-Mail staudner@leibniz-gemeinschaft.de

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