Studenten weltweit unterwegs

Grundlage für den regen Austausch und die sehr breite und vielfältige Angebotspalette bilden die Kooperationsverträge der Hochschule Zittau/Görlitz mit 115 Partnerhochschulen in 38 Ländern, aber auch die intensivere Nutzung der DAAD-Programme.

Die Prüfungen sind längst vorbei und es ist etwas ruhiger in der Hochschule geworden. „Was machen denn die Studenten jetzt mit ihrer vielen Freizeit ?“, werden sich viele fragen, denn die Vorlesungen beginnen an der Hochschule Zittau/Görlitz erst wieder am 6. Oktober.

Nun, es ist sicher, ein großer Teil unserer Studierenden ist in die wohlverdienten Ferien gefahren. Aber ein nicht unwesentlicher Teil ist recht rege. Es werden notwendige Grundpraktika in Unternehmen absolviert, die Studenten der Kooperativen Ingenieurausbildung sind in der berufspraktischen Ausbildung, die Studenten des 4. Studienjahres arbeiten noch intensiv an ihrer Diplomarbeit und ein sicher nicht geringer Teil jobbt und bessert seine Finanzen auf.

Einige von ihnen aber sind schon oder bereiten sich auf eine lange Reise vor.

72 Studenten sitzen auf gepackten Koffern und werden in Kürze ein Studium im Ausland beginnen, welches sie auf der Grundlage des ERASMUS-Programms, aber auch anderer DAAD-Programme, wie dem GO-EAST-Programm oder im Free-Mover-Programm, antreten werden. Sie werden für ein halbes Jahr in England, der Tschechischen Republik, in Polen, Finnland, Frankreich, den Niederlanden, Spanien, Ungarn, Dänemark, Lettland, Italien, Litauen, Österreich und Russland studieren. Besonders die Studierenden der wirtschaftswissenschaftlichen und Übersetzerstudiengänge, aber auch die der ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengänge, nutzen diese speziellen Angebote.

Auf der Grundlage des IAESTE-Programms, das den Austausch von Ingenieurstudenten zum Zwecke berufsbezogener Fachpraktika weltweit ermöglicht, absolvieren in diesem Jahr zehn Studentinnen und Studenten Praktika an Partnerhochschulen und Unternehmen in Ägypten, Kasachstan, Israel, Polen, dem Oman, Ghana und Kenia. Die Studenten kommen aus den Studiengängen Elektrotechnik, Architektur, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Energie- und Umwelttechnik sowie Ökologie und Umweltschutz. In zwei- bis dreimonatigen Auslandsaufenthalten werden sie ihr im Studium erworbenes Wissen testen und erweitern können, neue Methoden kennen lernen, ihre Sprachkenntnisse erproben und verbessern und schließlich Land und Leute kennen lernen.

Ein Auslandsaufenthalt ist für die Studierenden eine wertvolle Erfahrung, die sie später keinesfalls mehr missen möchten und die ihnen auch im künftigen Berufsleben sehr zugute kommt. Haben sie doch neben zusätzlicher Fachkompetenz ihre sprachliche und interkulturelle Kompetenz wesentlich vertieft und erweitert. Kompetenz, die in den Unternehmen sehr gefragt ist.

Media Contact

Hella Trillenberg idw

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