12 Millionen Euro für Forschung zur Verbesserung der Hochschullehre

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Forschungsprojekte zur Gestaltung der Hochschullehre vom kommenden Jahr an über einen Zeitraum von drei Jahren mit bis zu zwölf Millionen Euro. Damit wird nun eine erste Maßnahme des Rahmenprogramms zur Stärkung der Empirischen Bildungsforschung konkret umgesetzt.

„Wir wollen einen Beitrag aus der Perspektive der Forschung dazu leisten, Qualität und Effizienz der Hochschullehre durch innovative Ansätze zu verbessern und sie dadurch international wettbewerbsfähig zu machen. Wie in anderen gesellschaftlichen Bereichen wird die Forschung hier als Ideengeber gebraucht“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Donnerstag in Berlin.

Für die Ausgestaltung der Hochschullehre in den Lehrplänen, für den Prozess der Wissensvermittlung sowie für die Gestaltung der rechtlich-organisatorischen Rahmenbedingungen wird fundiertes und wissenschaftlich abgesichertes Wissen benötigt. Das ist heute noch nicht in ausreichendem Maße vorhanden.

Schavan hatte das Rahmenprogramm zur Empirischen Bildungsforschung im November vorgestellt. Das BMBF finanziert das Programm zu 100 Prozent und plant, in den nächsten fünf Jahren insgesamt 120 Millionen Euro bereit zu stellen. Damit steigert das Ministerium seine Investitionen in Bildungsforschung um mehr als das Doppelte.

Einreichfrist für Projektvorschläge ist der 12. Februar 2008.
Nähere Informationen sind unter http://www.bmbf.de/foerderungen/11878.php zu finden.

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Silvia von Einsiedel idw

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