Erstes russisches Unternehmen im General Standard der Deutschen Börse

Seit dem 9. November ist die russische IBS Group (ISIN: US4509391037) im General Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse handelbar. Das IT-Unternehmen notierte davor im Open Market.

„Unsere unterschiedlichen Märkte und Standards bieten maßgeschneiderte Wege zum Kapitalmarkt“, sagte Barbara Georg, Leiterin der Abteilung Listing & Issuer Services bei der Deutschen Börse. „Im General Standard erfüllen Unternehmen die Anforderungen des harmonisierten Kapitalmarktes in Europa und erhalten hier gezielte Aufmerksamkeit im Umfeld ihrer Vergleichsgruppen. Sie haben Zugang zu internationalen Investoren und profitieren von höchster Liquidität.“

Nach eigenen Angaben ist die IBS Group ein führender Anbieter von IT-, Programmier- und Beratungsleistungen für große russische und multinationale Unternehmen.

„Ein Listing im Regulierten Markt ist ein wichtiger Schritt für die IBS Group, und ebnet gleichzeitig den Weg für andere russische Unternehmen nach Deutschland“, sagte IBS-Präsident und CEO Anatoly Karachinsky. „Mit dem heutigen Listing unterstreichen wir, wie sehr wir uns an den Best Practice-Ansatz im Bereich Investor Relations gebunden fühlen. Außerdem verbessern wir damit den Zugang und die Attraktivität unserer GDRs für Investoren.“ Der erste Handelspreis im Regulierten Markt lag bei 16,00 Euro.

Die Deutsche Börse hat enge Kontakte nach Russland und CIS geknüpft, seit 2007 gibt es eine Repräsentanz in Moskau. Ein eigenes Team aus Muttersprachlern veranstaltet IPO-Seminare und kümmert sich um Unternehmen, die in Frankfurt an die Börse gehen wollen. „Ein Börsengang an der Frankfurter Wertpapierbörse ist gerade für ausländische Unternehmen interessant, weil ihre Aktien oder GDRs hier in Euro notieren und der Listingprozess einfach, günstig und schnell ist“, sagte Barbara Georg.

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