Über die Zukunft der Heimvernetzung

Am 27. Juni 2012 stellte Prof. Dr. Nico Grove, Juniorprofessur Infrastrukturökonomie/Infrastrukturmanagement an der Fakultät Bauingenieurwesen, im Rahmen der ConLife 2012, der Messe für vernetztes Leben, die Studie „Heimvernetzung als Bindeglied zwischen Verbraucher und gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen“ in Köln vor.

Zusammen mit Prof. Dr. Arnold Picot von der Ludwig-Maximillians-Universität München untersucht er darin Vernetzungseffekte auf die Schlüsselsektoren Energie, Mobilität, Gesundheit und E-Live und setzt sie in Bezug zu gesamtwirtschaftlichen Hebeleffekten.

Der traditionelle Begriff „Heimvernetzung“ bezog sich zunächst nur auf den Bereich der intelligenten Gebäude- oder Gebäudesystemtechnik, wie z.B. Heizungs- und Rollladensteuerung. Inzwischen hat sich der Markt stark erweitert und beinhaltet alle Systeme und Komponenten auf Basis der Internet-Protokoll (IP)-Technologie. Damit werden nicht nur Haushalts-, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik sowie PC-Systeme miteinander verbunden, sondern diese Technologie dient auch als Schnittstelle zu den Schlüsselsektoren Energie, Mobilität, Gesundheit sowie Lebens- und Arbeitswelten. Das betrifft z.B. Foto- und Multimediaspeicher in einer Cloud, die Einbindung von Elektromobilen in die Energieversorgung oder auch intelligente Systeme zur Überwachung des Gesundheitszustandes. Die Heimvernetzung ist demnach zentrales Element, das sektorübergreifende Synergiepotenziale überhaupt erst ermöglicht und realisiert.

Als wesentlichen Beitrag identifiziert die Studie die volkswirtschaftliche Relevanz der Heimvernetzung und zeigt konkrete Handlungsempfehlungen für Staat, Industrie und letztendlich die Verbraucher auf. Sie ist unter: www.bitkom.org/files/documents/Studie_l_Heimvernetzung_2012_l_WEB_Version.pdf abrufbar.

Kontakt:
Prof. Dr. Nico Grove
Professur Volkswirtschaftslehre: Infrastrukturökonomie/Infrastrukturmanagement
Marienstr. 7A
99423 Weimar
Tel.: +49 (0) 36 43/58 63
Fax: +49 (0) 36 43/58 45 65
E-Mail: nico.grove@uni-weimar.de

Bei Rückfragen können Sie sich auch gern an Claudia Goldammer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fakultät Bauingenieurwesen, Telefon +49 (0) 36 43/58 11 93 oder per E-Mail unter claudia.goldammer@uni-weimar.de wenden.
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Pressesprecherin
Bauhaus-Universität Weimar
E-Mail: presse@uni-weimar.de
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