Schwere Zeiten für das Geschäft mit der Schönheit / Neue Zielgruppen sollen Umsätze beleben

Der deutsche Markt für Körperpflege ist mit einem Umsatz von über elf Milliarden Euro nach wie vor der größte in Westeuropa. Allerdings kämpft das Beauty-Business seit Jahren mit stagnierenden, teilweise sogar sinkenden Umsätzen. Wie der MediaReport „Haarpflege und Kosmetik“ des ProSiebenSat.1-Vermarkters SevenOne Media zeigt, investiert die Körperpflege-Industrie nun verstärkt in Innovationen, um neue Zielgruppen zu gewinnen. Deshalb fließen Werbegelder immer mehr in Nischenmärkte mit Potenzial.

So stehen unter anderem ältere Zielgruppen im Fokus der Branche. Der Markt für Anti-Aging-Produkte wächst massiv und entwickelt sich damit zu einem Umsatztreiber der Branche. Nach wie vor birgt der Markt der Männerkosmetik ein Riesenpotenzial. Allerdings führten sinkende Erlöse bei den klassischen Segmenten After Shaves und Rasiermitteln zu Umsatzeinbrüchen. Denn das Sparverhalten der Verbraucher hat nach dem Boomjahr 2001 auch vor der Männer-Kosmetik nicht Halt gemacht.

Aber die Hersteller sehen Licht am Horizont: Auf Gesichtspflege legen gerade Männer mehr Wert. Sie wollen sich nicht mehr nur auf ihre natürliche Ausstrahlung verlassen und setzen zunehmend auf kosmetische Unterstützung. Selbst Puder, Kajal und Lipgloss haben mittlerweile die Badezimmer der Männer erreicht. Das Wachstumspotenzial ist hier noch lange nicht ausgeschöpft.

Ein weiterer Nischenmarkt mit Zukunft ist die Naturkosmetik. Immer mehr Verbraucher setzen auf Bio und Wellness und interessieren sich für Kosmetik ohne chemische Zusätze. In der Folge haben Naturkosmetika im vergangenen Jahr rund 550 Millionen Euro Umsatz gemacht. Neue Absatzwege sorgen für Wachstum: Auch Discounter wie Aldi oder Plus bieten in ihren Filialen mittlerweile Naturkosmetik an.

Der Verdrängungswettbewerb im Körperpflegemarkt nimmt, wie in vielen anderen Branchen auch, immer mehr zu. Um den Markt zu beleben und sich zu behaupten, investieren die Hersteller verstärkt in Werbung. So erhöht das Beauty-Business seit Jahren die Werbegelder und zählt aktuell zu den fünf werbeintensivsten Wirtschaftszweigen in Deutschland. Die Werbeinvestitionen für Haarpflege und pflegende Kosmetik erreichten 2005 sogar Rekordwerte. Dabei setzen die Hersteller primär auf das reichweitenstarke Fernsehen.

Auf 72 Seiten analysiert der MediaReport „Haarpflege und Kosmetik“ wichtige Entwicklungen in der Branche. Er bietet außerdem umfangreiche Informationen und Beispiele für die Mediaplanung. Untersucht werden zum Beispiel Werbedruck und Flightingstrategien von Werbekampagnen. Die Studie kann gegen eine Schutzgebühr von 40 Euro per Mail (andreas.baehren@sevenonemedia.de) bestellt werden. Für Journalisten ist sie kostenlos.

Media Contact

Andreas Kühner pressetext.deutschland

Weitere Informationen:

http://www.sevenonemedia.de

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